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Was macht sie aus, die Liebe zum GT, wann fing sie an, und welche Formen hat sie über die Jahre angenommen? Ein paar Besucher des Opel GT Europa Treffens 2014 erzählen. Den Anfang macht…
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…Jürgen Hofmann mit seinem weißen GT 1900: „Der GT war 1985 mein erstes Auto. Und das war natürlich die Krönung des Wahnsinns, so was als Fahranfänger. Normalerweise war ja das erste Auto günstig und leicht motorisiert, meine Kumpels fuhren Kadett mit 45 PS. Ich wollte eigentlich viel lieber Motorradfahrer werden. Aber dann sah ich an einer Tankstelle dieses rote Auto neben einem B-Manta stehen. Ich war 17 und…
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…mit dem Moped unterwegs, ich wusste erst gar nicht, was das ist, aber ich wusste gleich: so einen muss ich auch haben. In der Zeitung habe ich dann ein ganz schlichtes Inserat gefunden: GT, außen weiß, innen rot. Dieses Auto habe ich mir gekauft, und ich habe es heute noch. Es ist aber nicht dieser hier. Der Erste ist mit mir durch die wilden Achtziger gegangen und er hat alles bekommen, was man…
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…damals so machte: Spoiler, Schweller, Sidepipes, Sechszylinder. Bleibt auch alles dran. Das gehört zu dem Auto, und es ist auch ein Teil der GT-Geschichte überhaupt. Auf dieses Auto hier bin ich vor fünf Jahren gestoßen. Es ist Baujahr 1969 und völlig unrestauriert, eine Rarität also. Und eben ganz genau so wie mein erster GT damals war. Ich konnte nicht anders.“
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Auch Gerald und Uschi Weber sind stolz auf ihren GT, einen fliederfarbenen Roadster. Dazu Gerald Weber: „Erstens hatte ich als junger Bursche 1985 nicht so viel Geld. Zweitens war der GT ein toller Sportwagen. Und drittens wäre was anderes als ein Opel sowieso nicht in Frage gekommen. Mein Vater war Opelaner, meine Mutter, mein Bruder ebenfalls, und ich arbeite auch dort, in der Getriebeentwicklung. Den GT habe ich mir von meinem ersten ersparten und verdienten Geld geleistet. Er war erschwinglich und ich von der Form sofort fasziniert. Wenn ich…
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…nur die Silhouette von der Seite sehe, geht es mir gleich besser. Ich weiß noch genau, wie viel ich bezahlt habe: 5600 Mark für das 14 Jahre alte Auto. Ziemlich bald startete die erste heftige Umbauphase mit all dem, wo man heute sagt: um Himmels Willen! Wer heute zum GT findet, geht ja meist in Richtung Originalität, manchmal auch schon Wertanlage. Aber damals war es eben so mit breit und bunt und viel Plastik. 1991 habe ich das Auto komplett restauriert, zwei Jahre lang habe ich jeden Tag daran gearbeitet. Ursprünglich war es…
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…mal ein 1900er, seitdem aber hat er 2,4-Liter Motor und halt kein Dach mehr. Ich hatte ein GT-Cabriolet gesehen vorher und mir dann nächtelang Gedanken gemacht, ob und wie das zu machen wäre. Damals hatten wir mit dem GT-Club Rüsselsheim gegenüber Opels H-Bau eine kleine Halle gemietet, und da hat jeder jedem geholfen. An Farbe und Innenausstattung hat meine Frau mit gestaltet.“
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Auch dabei war Marco Lana mit seinem 69er GT mit Anhänger-Kupplung: „Diesen Silbernen habe ich vor 13 Jahren gekauft. Es ist mein dritter Opel GT, und ich werde mich nie wieder von ihm trennen. Angefangen hat das mit dem GT und mir vor 20 Jahren. Da hatte ich einen GT in Teilen gefunden, und ich dachte, das bekomme ich schon hin. Aber wenn ich meine Teile mit Fotos anderer GT verglich, da sah ich immer große Unterschiede. Ich fragte mich: Warum nur sieht alles so anders aus als bei den anderen? Zwei Erklärungen waren: Meiner hatte…
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…eine Hinterachse von einem Jaguar und einen Sechszylindermotor, dafür aber keine Schottwand mehr. Ich bekam es also nicht hin. So kam ich zum zweiten GT. Der war aus Amerika und sah wirklich schön aus. Kein Rost. Aber viel Spachtelmasse, wie ich bald entdeckte. Es war ein schlecht…
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…reparierter Unfallwagen, den ich nicht behalten wollte. Also Nummer drei. Drei Jahre habe ich mit Hilfe eines Lackierers die Karosse in Schuss gebracht, er half mir, ich half ihm, so ging das. Mit der Zeit bekam der GT 16-Zoll-Felgen von Borbet, eine Klimaanlage…
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…von einem japanischen Kleinwagen, Recaros mit Echtleder, und elekronisches Powersteering. Und natürlich die Anhängerkupplung. Aber was mir noch mehr gefällt als all das, ist, wenn ich sehe, dass mein GT auch anderen gefällt und ihnen Freude macht. Das ist am besten, wenn sie den Daumen heben und lachen.“
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Wolfgang Gespann und sein 10er GT von 1973: „Er begeistert mich wie am ersten Tag. Weil er erschwinglich ist, konstruiert aus Großserienteilen. Aber dennoch hat er dieses Flair. Als er entstand, war ich im Werk als Fotograf angestellt. Als das Auto dann vorgestellt wurde, machte ich viele Pressefotos davon, oft mit professionellen Modellen. Aber nicht immer klappte das. Wenn also mal kein Modell greifbar war, ist meine Frau eingesprungen, und so kam es, dass sie auf einigen Titelblättern mit dem GT zu sehen war.“
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Olaf Moldzen und sein Sport-GT/J von 1971: „50 GTs hatte ich über die letzten 25 Jahren, momentan sind es fünf. Von denen werde ich mich nicht mehr trennen. So geht es vielen in der Szene, sie haben mehr als einen GT, ganz einfach weil sie so besessen sind von dem Auto. Der Gelbe, den ich dabei habe, ist meine…
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…Nummer eins, ein GT/J, den ich mit Irmscher-Teilen zum Sport- und Spaß-GT umgebaut habe. Mit ihm fahre ich in Urlaub, Pässe, Bergrennen oder mal auf Rennkursen. Der Motor hat 2,2 Liter, scharfe Nockenwellen, zwei Weber Doppelvergaser und um die 165 PS. Erstbesitzer dieses Autos war übrigens Manni – Bananenflanke – Kaltz, der den GT/J während seines ersten Profi-Jahrs beim HSV fuhr.“
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Brigitte Muggli aus Luzern und ihr gelber GT 1100: „Ich nenne ihn meine Perle. Die Perle, das ist er, nicht ich. In der Jugendzeit sagte ich immer zu mir, so ein Auto werde ich noch einmal haben. Aber es hat sehr lange gedauert, bis es so weit war. 2011 war das Europatreffen in Hochdorf in der Schweiz, und aus dem Wallis kam einer, der den…
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…1100er dort verkaufen wollte. Zwei Deutsche interessierten sich schon für den Wagen, konnten sich aber auch nicht gleich entscheiden. Nach dem Treffen habe ich den Verkäufer angeschrieben: Ich mache eine Anzahlung, ich will den GT, jetzt oder nie. So blieb das Auto in der Schweiz. Die beiden Deutschen sind…
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…unterdessen gute GT-Kollegen. Das ist so toll wie das Auto selbst: GT-Fahrer sind einfach eine megageile Truppe. Was ich mit meinem GT in den letzten drei Jahren erleben durfte, das kann ich gar nicht in Worte fassen. Meinem Mann ist er zu langsam mit dem kleinen Motor, aber mir macht er…
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…so viel Freude. Er läuft wie eine Schweizer Uhr. Nur eine Sache musste ich umbauen: Er hat eine Sitzschienenverlängerung. Nach Vorne. Ich habe so kurze Beine.“
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Nachwuchsförderung: Noch interessiert sich Jonas mehr für seinen Kinderwagen. Aber wenn es so weiter geht, wird er bald auf den 69er GT AL seiner Eltern Sandra und Matthias abfahren.
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Katharina, Ben und Snoopy waren nicht mit einem GT da, sondern mit Katharinas Manta B. Weil ja Snoopy ein bisschen Platz braucht und gerne von der Rückbank die Nase aus dem offenen Fenster in den Wind hält.
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Markus und Holger von opel-models.de lieben Opel. Und bauen Opel. In klein und ferngesteuert. 30 km/h schnelle Standard-Modelle mit Lexan-Karosserie kosten 199 Euro, Speed-Kits für bis zu 70 km/h kosten 99 Euro extra. Die beiden fertigen auch individuelle Sonderwünsche.
Da ist dieser schwarz bezogene Handgriff. Wie ein anders herum montierter zweiter Bremshebel ragt er vor dem Schaltstock aus der Mittelkonsole. Und nur seiner Größe wegen fällt er überhaupt auf. Eine entschlossene Bewegung legt den Hebel nach vorne um. Das dreht sie um die Längsachse aus den Kotflügeln, alle beide, gleichzeitig, schnell, und mit einem kurzen, trockenen „Klack“ öffnet der GT seine runden Augen. Sie wölben sich rechts und links aus der flachen Schnauze wie zwei Wegweiser, über die sich die Straße anpeilen lässt. Die führt rund um Lautertal über die Dörfer und verschlungen durch das satte Frühsommergrün des Odenwalds. Immer wieder bricht grell die Sonne durch das Dunkel von Fichten und Tannen und das Blätterdach der Eichen und Buchen.
Olaf Moldzen: „Das kannst du schwer beschreiben, diese Begeisterung, die der GT erzeugt, es ist ein ganz besonderes Gefühl.“
So könnte das jetzt ohne Ende weiter gehen
Dann läuft das Licht für einen Moment über die Autos weiter vorne, bevor es zwischen den ausgestellten Scheinwerfern über die lange Haube von Olaf Moldzens Opel GT huscht, kurz auf die gewölbte Windschutzscheibe schlägt, über Dachbogen und Kotflügel nach hinten verschwindet und an der Abrisskannte hinter den vier runden Heckleuchten auf die Straße fällt. Durch die offenen Fenster weht kühl der Fahrtwind an diesem morgens schon viel zu heißen Pfingstsonntag, und begleitet vom Opel-typischen Graugussgegrummel macht sich im schmalen Innenraum des GT ein Wunsch breiter und breiter: So könnte das jetzt ohne Ende weiter gehen.
Als Auto allein ist er nicht zu begreifen
Olaf schaltet vor der nächsten Kurve sanft einen Gang runter, lenkt Richtung Scheitelpunkt und lächelt rüber. Er spürt es genau so. „Das kannst du schwer beschreiben, diese Begeisterung, die der GT erzeugt, es ist ein ganz besonderes Gefühl.“ Das ist es. Zum Fahrerlebnis im GT werbetextete Opel, was später zum geflügelten Wort wurde: „Nur Fliegen ist schöner.“ Die Werbung also hat schon damals gelogen. Und auch wieder nicht. Weil der von Carolus Horn geprägte Spruch doch Wesentliches auf den Punkt brachte, auch wenn Fliegen eben nicht schöner war und auch nicht schöner ist als GT fahren: Der GT ist Gefühl. Als Auto allein ist er nicht zu begreifen. Man müsste ihn dann eng finden und unpraktisch, weil er ja nur zwei Sitze und nicht mal eine Heckklappe hat.
Zum Fahrerlebnis im GT werbetextete Opel, was später zum geflügelten Wort wurde: „Nur Fliegen ist schöner.“
Das Modell prägte den Zeitgeist, gab ihm ein Gesicht
Als Auto aber begreift den GT keiner von denen, die jemals auch nur einen Kilometer mit ihm gefahren sind. Sie wissen, dass GT fahren tatsächlich schöner sein kann als Fliegen. Beim 22. GT Europa-Treffen ist das sowieso jedem klar. Aus Norddeutschland sind sie gekommen, aus Stade oder Heide, andere reisten aus dem tiefsten Bayern oder dem Schwarzwald an. Einige machten sich aus der näheren Umgebung auf den Weg zur Kuralpe in Lautertal, manche aus den Niederlanden, der Schweiz und Österreich. „Wir haben etwa 200 GTs hier“, sagt HG von der GT IG Bergstraße. Er höre seinen Namen nicht gern, „deshalb stellt der sich immer als HG vor“, sagt sein IG-Kollege Martin Wiesenfahrt und schätzt, dass das GT Europa-Treffen dieses Jahr wohl um die 400 Leute zusammenbringt. „Aber was dann noch an Tagesbesuchern kommt, lässt sich halt nicht zählen.“ Leicht zählen lassen sich die neuen GT, die seit 2010 bei dem Treffen teilnehmen. Es sind vier. Sie gehen unter in der Menge und Vielfalt der alten GT, jenem Auto, mit dem Opel Ende der 60er-Jahre den Zeitgeist nicht nur traf, sondern ihn mit prägte, ihm Gesicht gab und eine Form. Dieses Gesicht und diese Form begeistern über die Jahrzehnte, die Ausstrahlung des GT wirkt noch heute unwiderstehlich.
Aus Norddeutschland sind sie gekommen, aus Stade oder Heide, andere reisten aus dem tiefsten Bayern oder dem Schwarzwald an.
Ist er der Schönste? Der Glamouröseste? Der Extravaganteste und der Gewagteste?
Ohne Frage war er einzigartig. Er hatte keinen Vorgänger und auch keinen direkten Nachfolger. Schnell wurde er Kult. Und immer noch ist er einer der besten Beweise dafür, dass Opel nie wirklich dem Image entsprach, das der „Spiegel“ der Marke in den Siebzigern andichten wollte. Da schrieb das Magazin, der typische Opel-Fahrer sei „das träge Dickerchen, das mit Hut, Zigarre und sichtbaren Hosenträgern am Lenkrad hockt.“ Als sich zur Ausfahrt die einzelnen Gruppen sammeln und Aufstellung nehmen hinter den Führungsfahrzeugen, die auf der Runde durch den Odenwald die Richtung weisen, war am Steuer jedenfalls keiner mit Hosenträgern und Zigarre zu sehen. Und wer einen Hut anhatte, trug ihn gegen die Knallsonne. Andere hockten sich im schattigen Biergarten der Kuralpe zusammen oder flüchteten unter die Partyzelte, um über Benzin und alles mögliche sonst zu reden. Bis spät in die Nacht ging die Feier, und erst allmählich kommen alle wieder in Schwung.
Von nebenan weht schon der Grillgeruch rüber
Markus und Holger von opel-models.de stauben die Vitrine mit ihren ferngesteuerten Opel-Modellen ab, ein Knirps gurkt mit einem der extra fürs Treffen aufgelegten GTs in Schlangenlinien über den Kurs. Von nebenan weht schon der Grillgeruch rüber, ein stummelschwänziger Labrador-Mix ist nur mit Rucken an der Leine und Machtworten von Würsten und Leberkäs fern zu halten. So findet beim GT-Treffen jeder etwas nach seinem Geschmack, vom Grill oder eben von Opel. Die Jumpstart-Initiative zum Beispiel hat beide Aero-GT nach Lautertal gebracht. Für die IAA 1969 hatte das Designteam um Charles M. Jordan eine Targa-Variante des GT mit Dachbügel und steil stehender, versenkbarer Heckscheibe kreiert, im Frühjahr 1970 war ein zweites Exemplar in Blaumetallic bei Michelotti entstanden. Es blieb bei diesen beiden Autos. Leider. Dafür hatte der GT einen viel größeren Erfolg als anfangs erwartet.
Die Jumpstart-Initiative hat die Aero-GT nach Lautertal gebracht.
Auto motor und sport beschrieb ihn im Debütjahr 1968 als „das Sportlichste, was man sich überhaupt denken kann.“ Dabei hatte noch kaum jemand der drei Jahre zuvor auf der IAA gezeigten Studie „Experimental GT“ irgendwelche Chancen auf Serienfertigung eingeräumt. Schön fand man ihn schon, aber ob er kommen würde? Er kam. Und wie: 103.463 GT baute Opel zwischen Oktober 1968 und Juni 1973. Weil Opel selbst die Kapazitäten gar nicht so schnell schaffen konnte, wurden die Karosserien von Chausson in Gennevilliers gefertigt, ebenfalls in Frankreich bei Brissonneau et Lotz lackiert, und in Bochum wurden die GT mit der Technik komplettiert. Bodengruppe und Fahrwerk stammen wie der im GT bis 1970 angebotene 1100er Motor vom Kadett B, der 90 PS starke 1.9-Liter-Vierzylinder vom Rekord C. Über 90 Prozent der GT trugen bei Auslieferung den 1,9er-Motor.
Damals 11.880 Mark, heute bis zu 20.000 Euro
Mehr als Dreiviertel der Produktion verkaufte Opel im Ausland, über die Hälfte ging, oft ausgestattet mit Dreigang-Automatik, in die USA. Zum Produktionsstart für 11.880 Mark angeboten, erzielt ein GT 1900 in gutem Zustand heute Preise um die 20.000 Euro. Für Geld aber würden sich die echten Freunde des Opel GT sowieso nicht von ihrem Auto trennen. Er ist für sie ein Traum, ein Lebensinhalt und oft auch ein Familienmitglied, ist Spleen und Verkörperung ihrer Verrücktheit. Und wer nicht aufpasst, den kann diese Begeisterung für den Opel GT ganz schnell selbst anstecken. Es reichen ein paar Kilometer, und dann der Griff zu diesem Hebel in der Mittelkonsole.
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Text und Fotos: Michael Orth