Der Letzte macht
das Licht aus

„Vier Meistertitel in Folge, das
schafft sonst nur Bayern München.“

– Michael H. Schmitt –
Facility Management, Energieversorgung

Dass die Opel-Pfalz „volle Pulle“ kann, ist bekannt. Dass sie auch „Sparflamme“ vorbildlich beherrscht, ist ihr inzwischen bereits mehrmals schriftlich bestätigt worden. Zum vierten Mal in Folge haben die Kollegen aus dem Werk Kaiserslautern jetzt den ersten Platz im „Shutdown“-Vergleich der europäischen GM-Werke geholt.


Worum geht es beim „Shutdown“?

Um die Energieeinsparung, die während der produktionsfreien Zeit in einem Werk erzielt wird. Dazu wird zunächst 25 Stunden lang der Energieverbrauch während des regulären Betriebs gemessen. Anschließend werden „Targets“, also Ziele definiert, um wie viele Prozentpunkte diese Werte in der produktionsfreien Zeit unterschritten werden sollten.


Wie sehen die Ziele aus?

Den Opel-Bereichen in Kaiserslautern war vorgegeben, über Weihnachten  2016 exakt 83 Prozent weniger zu verbrauchen, die zu Global Propulsion Systems gehörenden Bereiche sollten ein Minus von 86 Prozent erreichen. „Geschafft haben wir 94 und 93 Prozent“, verkündet Michael H. Schmitt stolz. Damit ist der Seriensieg perfekt. Denn Weihnachten 2015, Ostern 2016 und in den Sommer-Werksferien 2016 hatten die Pfälzer im europäischen Vergleich ebenfalls die Nase vorn. „Was für eine Steigerung“, bilanziert Facility Manager Michael H. Schmitt, der seit 2015 auch Verantwortung für die Energieversorgung trägt.


Kaiserslautern, 07.02.2017, Reportage und Portraits über die Opel-Angestellten des Facility Managements, den neuen Sicherheitsstrahlern auf Gabelstaplern und den Handgelenks-Trackern in der Motorenfertigung, Foto: Alexander Heimann / Vollformat Fotografie Dziemballa Heimann UG, Schäfergasse 5, 65428 R`heim, Fon 0177-5626350, Bankverbindung Kreissparkasse Gross Gerau BLZ. 50852553 , KTO. 16003352. Alle Honorare zzgl. 7% MwSt. Steuer NR: 02137830174


Was macht die Pfalz so stark?

Der Grundsatz „Der Letzte macht das Licht aus“ wird in der Opel-Pfalz mit aller Konsequenz gelebt. In der Praxis sieht das so aus: „Der Mitarbeiter, der als letzter vor einem Shutdown seinen Bereich verlässt, ist angehalten, nochmals alles zu checken.“ Danach ruft er in der Zentrale der Energieversorgung an, die den Verbrauch in allen Bereichen in Echtzeit überprüfen kann. Und wenn die feststellt, dass dieser sich noch nicht auf dem ermittelten Niedrigstwert befindet, muss der Mitarbeiter eben noch einen Rundgang starten: Brennt nicht doch irgendwo noch ein Licht? Oder ist eine Anlage vielleicht nur auf Standby geschaltet?


Wer ist verantwortlich?

Für jeden Bereich ist in Kaiserslautern ein Energiesparbeauftragter eingesetzt, der für dieses Thema besonders sensibilisiert ist. Unter anderem trifft er sich regelmäßig mit Energieversorgern, Schichtführern, Arbeitssicherheits- und Werkschutzspezialisten zu „Energy Observation Tours“ (EOT’s), um Einsparpotenziale zu identifizieren. Der Lauterer Energiespar-Erfolg basiert auf guter Organisation, gewissenhafter Vorbereitung und hoher Disziplin – und wird quer durchs ganze Unternehmen gelebt. Denn nur, wenn alle mitziehen, lassen sich Verbrauchswerte nachhaltig und umfassend reduzieren. „Und genau das ist es, was mich an dieser Auszeichnung am meisten freut“, zieht Michael H. Schmitt sein persönliches Fazit: „Dass sie zeigt, dass wir in Kaiserslautern alle an einem Strang ziehen – von der Fertigung über die Verwaltungs- und Planungsbereiche bis zum Werkschutz.“


Stand Februar 2017

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Text: Eric Scherer, Fotos: Alex Heimann