Willkommen im Salle MOntana
Die internationalen Medienvertreter strömten zum Opel-Pre-Event im Salle Montana des Starling Hotels in Genf, um mit dem neuen KARL und dem neuen Corsa OPC zwei Weltpremieren sowie den preisverdächtigen Dreizylinder-Turbo-Benzindirekteinspritzer und das europäische Debüt von Opel OnStar zu erleben. Dank der idealen Location in unmittelbarer Nähe zum internationalen Flughafen von Genf nahmen zahlreiche anreisende Journalisten die Gelegenheit wahr, die aktuellsten Neuigkeiten von Opel zu erfahren, bevor sie in ihre Hotels fuhren, um sich für einen arbeitsreichen Tag beim Internationalen Automobilsalon vorzubereiten.
Bei ihrer Ankunft im Salle Montana bot sich den Medienvertretern eine entspannte Atmosphäre, lächelnde Opel-Mitarbeiter, attraktive Models, Getränke, Snacks und natürlich zwei brandneue, glänzende KARL-Fahrzeuge auf der Bühne. Einen Tag vor der offiziellen Weltpremiere absolvierte das neue Opel-Einstiegsmodell, das in Deutschland schon ab 9.500 Euro erhältlich ist, seinen ersten Auftritt auf der internationalen Motorbühne.
Diesen Enthusiasmus für den kleinsten Opel-Stern kann Diane Schreiber, die Produkt- und Preismanagerin des KARL, ganz und gar teilen. „KARL besitzt alle Opel-Vorzüge. Dieses Modell kombiniert Vielseitigkeit mit Fahrfreundlichkeit und passt perfekt zu unserem Ziel, innovative Technologien einem breiteren Publikum zugänglich zu machen”, erklärte sie. City-Modus, Parkassistent, Abbiegelicht und beheiztes Lederlenkrad sind nur einige der Features.
KARL: VERNUNFTBETONTER SPASSMACHER
„Jedes Detail zeugt von deutscher Präzisionsarbeit, die Dachlinie verleiht ihm eine extrem dynamische Note und das Opel-typische Sichelmotiv an der Tür schenkt dem Auto einen schlankeren Look. Die Proportionen sind hervorragend – außen kompakt, innen geräumig. Alles in allem ist dies ein extrem einnehmendes Design“, so Interior-Designchef Kurt Beyer.
Erst wurde der KARL genau unter die Lupe genommen. Dann fiel den Journalisten ein Cascada ins Auge. Das Cabrio ist nicht neu, hatte kein Facelift, bekam keinen neuen Motor verpasst – was also hatte der Wagen auf dieser Veranstaltung zu suchen? Und warum scharten sich so viele Menschen um ihn? Ein genauerer Blick offenbarte den nächsten kleinen Opel-Stern: Opel OnStar.
FERNDIAGNOSE UND FAHRZIELEINGABE
Ab August wird Opel OnStar Teil des Personenwagenangebots sein. Damit wird jeder neue Opel zu einem leistungsstarken WLAN Hotspot und gewährt Fahrer und Passagieren Zugriff auf eine Fülle von Services wie die automatische Unfallhilfe, Ferndiagnose und Fahrzieleingabe, um nur einige zu nennen. Da diese umwälzende Technologie schließlich auch in Europa Einzug hält, waren Sara Nicholson, europäische Produktmanagerin von OnStar, und Brian McCreavy, europäischer Regionsmanager von OnStar Subscriber Services, bei den Medien extrem gefragte Gesprächspartner.
OPEL ONSTAR: „ES WIRD UNSERE HEUTIGE FAHRWEISE VERÄNDERN“
Ausgerüstet mit Tablets demonstrierten Nicholson und McCreavy die Vorzüge des neuen Mobilitäts- und Hilfe-Assistenten und erklärten die Funktionalität der Notfall-, Service- und Datenschutz-Tasten.
„Es war ein anstrengender Tag, aber ich freue mich riesig über das außerordentliche Interesse, das Opel OnStar entgegengebracht wurde. Wir sind fest davon überzeugt, dass diese Funktion unsere heutige Fahrweise verändern wird. Das Feedback der Journalisten war sehr positiv. Der Datenschutz liegt uns allen sehr am Herzen. Deshalb war es sehr wichtig zu erklären, dass das Einschalten eines Mobiltelefons mehr persönliche Daten preisgibt als OnStar“, meinte Nicholson.
PREISVERDÄCHTIG? WIR WERDEN SEHEN
Da der neue KARL und Opel OnStar im Salle Montana offenbar die meiste Aufmerksamkeit auf sich zogen, musste der dritte Opel-Stern schon mit einem besonderen Glanzpunkt aufwarten, um nicht zu kurz zu kommen – und das tat er. Der 1.0 ECOTEC Direct Injection Turbo, bekannt von KARLs kleinen Teamkollegen ADAM und Corsa, könnte Opel zu seiner nächsten Auszeichnung verhelfen, da er um den begehrten „Engine of the Year Award“ im Rennen ist. Er begnügt sich im kombinierten Verbrauch mit 4,2 (90 PS) respektive 4,9 Liter (115 PS) Superbenzin. Der Dreizylindermotor erhielt bereits zahlreiche positive Bewertungen wie die vom Automagazin „Auto Bild“: „Selten hatte ein Dreizylindermotor einen derart guten Klang. Er beschleunigt rasch, ist schnell und extrem spritzig.”
Dr. Matthias Alt, Chefingenieur für kleine Benzinmotoren bei Opel, erläuterte die Idee hinter der Entwicklung des Aggregats. „Mit der Entwicklung dieses kleinen Motors wollten wir nicht nur den Benzinverbrauch und die CO2-Emissionen minimieren, sondern auch beweisen, dass drei Zylinder ebenso gut sein können wie vier oder mehr“, erklärte er. Hoffentlich teilt die Jury des „International Engine of the Year“ die Begeisterung des Chefingenieurs.
ABSCHLIESSENDES HIGHLIGHT
Während die Medienvertreter damit beschäftigt waren, die Neuigkeiten zu KARL, Opel OnStar und dem 1.0 ECOTEC Direct Injection Turbo aufzunehmen, hatte Opel für einige handverlesene Journalisten einen letzten Leckerbissen auf Lager. Vor dem Starling Hotel wurden sie von einem eingefleischten OPC-Fan erwartet, der sie in der emotionalen und sportlichen Speerspitze des Opel-Kleinwagenangebots auf eine Spritztour nehmen würde – dem neuen Corsa OPC. Die Person, die mit der Aufgabe betraut war, den Medienvertretern einen ersten Einblick in den 207 PS starken und 230 km/h schnellen Corsa OPC zu gewähren, war kein Geringerer als der Chef der Opel Group, Karl-Thomas Neumann.
Leider werden wir nie erfahren, was während der Testfahrt rund um das Ausstellungs- und Kongresszentrum Palexo gesprochen wurde, doch manchmal sagen Blicke mehr als tausend Worte. Und nach den Blicken von Neumann und den Journalisten bei der Rückkehr zu urteilen war der OPC ein Volltreffer. Er brachte die Augen des Fahrers und der Passagiere zum Funkeln und war die Krönung eines erfolgreichen Pre-Events.
Text: Mark Bennett, Fotos: Axel Wierdemann