In 30 Ländern in sechs Kontinenten gibt es Werke von General Motors. Sie alle nahmen teil am Anfang 2015 von GM Global Manufacturing neu ins Leben gerufenen Wettbewerb: In acht Kategorien sollten in den vier Regionen von General Motors, also Nordamerika, Südamerika, International Operations und Europa, jene Werke ausgezeichnet werden, die sich durch Best Practices und wesentliche Verbesserungen besonders hervorgetan hatten.
Die Kategorien: Arbeitssicherheit, Organisation, Qualität, Produktivität, Kosten, Umwelt, Global Manufacturing System/GMS und Produkt-Launches. Die Wettbewerbskriterien wurden von James B. DeLuca/Executive Vice President Global Manufacturing und den regionalen Vice Presidents Manufacturing festgelegt, die auch die Auswahl der Sieger übernahmen.
Bei Qualität europaweit am besten
Am 7. Dezember 2015 wurden die Preisträger im weltweiten Konferenz-Telefonat „Global Manufacturing Leadership Call“ verkündet. Opel Wien erhielt die Auszeichnung als bestes europäisches Werk in der Kategorie Qualität.
Die Auszeichnungsurkunde und die zugehörige Trophäe, einen Glasmonolit mit Inschrift, nahm Generaldirektor Tamás Solt im Jänner 2016 in Rüsselsheim entgegen; anlässlich der Jim DeLuca Manufacturing Roadshow.
Der Vice President Global Manufacturing betonte bei der Preisvergabe, dass Qualität der Bereich sei, mit dem Kunden wirklich zu beeindrucken und – ganz der GM-Vision entsprechend – fürs Leben zu gewinnen seien. Im Zentrum der Beurteilungskriterien standen die Qualitätswerte MIS/Month in Service und IPTV/Incidents per thousand vehicles.
Ohne Schweiß kein Preis
Quality Manager Gerhard Hintermeier erklärt dazu: „Dass wir beim Wert ‚zwei Monate in Kundenhand‘ – genauer gesagt ‚2 MIS cost per car‘ – eine tolle Verbesserung erzielt haben, war einer der Gründe, warum wir ausgezeichnet wurden. Mit diesem Wert werden die durchschnittlichen Gewährleistungskosten je gebautem Fahrzeug beziffert.“ Und: „Auch beim Wert der Vorfälle je tausend Fahrzeuge haben wir uns besonders verbessert. Wir haben eben insgesamt bei den Gewährleistungskosten richtig Gas gegeben.“
Der Qualitätsmanager ergänzt dazu: „Das Geheimnis hinter den verbesserten Werten ist, dass wir – insbesondere das Warranty Engineering Team um Hans Jörg Kirschenhofer – unsere Zusammenarbeit mit den zentralen Abteilungen für Qualität und Engineering in Rüsselsheim intensiviert haben; mit zahllosen Mails, Telefonaten, Treffen … Nur so war es möglich, die Daten wirklich extra-genau abzugleichen. Wir haben ganz einfach nicht locker gelassen.“
Stand März 2016