Eine Angelegenheit
des Herzens

„Es ist uns eine besondere Herzensangelegenheit, hier zu helfen. Wir hoffen, mit dieser Spende das große Leid der Kinder und ihrer Familien ein wenig zu lindern.“ Mit diesen Worten brachte Werksleiter Pieter Ruts bei der Spendenübergabe an das Kinderhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz im Rahmen der Betriebsversammlung im vergangenen Dezember die Stimmung der Opel-Eisenach-Mitarbeiter auf den Punkt. 2.300 Euro hatten die Opelaner zuvor für die Betreuung unheilbar kranker Kinder, ihrer Familien und Begleiter gesammelt.

Opel-Mitarbeiter helfen mit 

„Wir sind sehr dankbar für die großartige Unterstützung der Opel-Mitarbeiter. Jede Spende hilft den betroffenen Familien bei der Bewältigung ihrer enormen körperlichen, geistigen und emotionalen Herausforderungen“, freute sich Stephan Masch, Leiter Kommunikation des Trägervereins des Kinderhospiz Mitteldeutschland. Den Kontakt zum Verein hatte Sven Peter, Teamsprecher im Bereich Motoren-End-Aufrüstung, hergestellt. Den erstmaligen Besuch des Kinderhospizvereins auf einer Betriebsversammlung im Eisenacher Werk hatte der Betriebsrat möglich gemacht.

In ganz besonderer Weise engagiert sich Matthias Münch für den Verein: „2002 war es“, erinnert sich der damalige Verkaufsleiter des Opel-Autohauses Vogel in Erfurt, „als Klaus-Dieter Heber mit seinem defekten Erdgas Opel Zafira in unsere Werkstatt kam.“ In der Folge entstand zwischen dem Autohaus und dem Geschäftsführer des Kinder- und Jugendheimes „Frohe Zukunft“ in Nordhausen eine geschäftliche und auch freundschaftliche Beziehung.

Erfolge gemeinsam vorantreiben

Sukzessive wurde das Kinderheim in Nordhausen mit der Unterstützung der Adam Opel AG mit mehreren Kleinbussen und Fahrzeugen zu Sonderkonditionen ausgestattet. Der Service fand im Autohaus Vogel statt. Als Klaus-Dieter Heber den gemeinnützigen Trägerverein des Kinderhospiz Mitteldeutschland gründete und dessen ehrenamtlichen Vorsitzender wurde, trat Inhaber Arnd Vogel 2006 dem „Freundeskreis Kinderhospiz“ bei. Fortan förderte er den Aufbau des Kinderhospizes in Tambach-Dietharz, das schließlich im November 2011 eingeweiht wurde.

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Matthias Münch hat eine Botschaft.

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Matthias Münch fährt bis zu 30.000 Kilometer im Jahr, um Spender zu besuchen, Vorträge zu halten und neue Förderer zu akquirieren.

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Zwei ADAM S, zwei Ehernamtler: Das Opel-Autohaus Vogel in Erfurt stattet die Kinderhospiz-Helfer Lutz Schulz (links) und Matthias Münch mit Fahrzeugen für die reiseintensive Vereinsarbeit aus.


Nachdem er 2014 in Rente gegangen war, entschied sich Matthias Münch, den Kinderhospizverein als Mitglied und Ehrenamtler weiter zu unterstützen: „Durch die langjährige Verbindung zu Klaus-Dieter Heber habe ich gesehen, dass das eine sinnvolle und notwendige Arbeit ist.“

850.000 Euro für die Pflege

Seit 2015 fährt Münch jährlich bis zu 30.000 Kilometer quer durch Deutschland, um Spender zu besuchen, Vorträge zu halten und neue Förderer zu akquirieren: „Wir brauchen jährlich Spenden in Höhe von 850.000 Euro allein für die Pflege der Kinder, da die derzeitige Finanzierung durch die Krankenkassen nicht ausreicht.“

Viele Tausend Kilometer war Matthias Münch zunächst mit dem privaten Opel Mokka in Deutschland unterwegs. Seit Oktober 2016 kann er für seine Fahrten einen nagelneuen ADAM S nutzen. Drei Dienstfahrzeuge wurden über das Autohaus Vogel an den Hospizverein zu Sonderkonditionen ausgeliefert. Die monatlichen Raten werden von Sponsoren und Förderern getragen.

 

Matthias Münch unterstützt den Kinderhospizverein seit 2002.

 


www.kinderhospiz-mitteldeutschland.de

www.facebook.com/kinderhospiz.

Spendenkonto –

IBAN: DE64860205000003566900,
BIC: BFSWDE33LPZ, Bank für Sozialwirtschaft.


Spendenübergabe: Opel-Betriebsrat Matthias Rochau, Stephan Masch und Matthias Münch vom Kinderhospiz Mitteldeutschland, Opel-Werksleiter Pieter Ruts und Opel-Mitarbeiter Sven Peter aus Eisenach (von links).


Info: Was das Kinder- und Jugendhospiz leistet

Das stationäre Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz existiert seit 2011. Familien von todkranken Kindern finden dort bis zu 28 Tage im Jahr ein zweites gemeinsames Zuhause, fernab von jeder Krankenhausatmosphäre. Das ganzheitliche Konzept bietet neben der  optimalen Pflege für das Kind auch eine umfassende Familienhilfe.

Über 30 fest angestellte Mitarbeiter und viele ehrenamtliche Helfer arbeiten aktuell im Hospiz.  Der gemeinnützige Trägerverein benötigt mehr als 850.000 Euro an Spenden pro Jahr, um den Betrieb der Einrichtung sicherzustellen. Die  derzeitige Finanzierung durch die Krankenkassen reicht hierzu nicht aus.

Seit dem Jahr 2008 wurden rund 6,5 Millionen Euro in den Aufbau des Hospizes in Tambach-Dietharz im Thüringer Wald investiert. 92 Prozent dieser Summe stammen aus Spenden von Privatpersonen, Vereinen, Schulen und Unternehmen sowie aus nichtstaatlichen Zuwendungen durch Stiftungen.

Betrieben wird das stationäre Kinderhospiz von einem gemeinnützigen Trägerverein. Ein sechsköpfiger ehrenamtlicher Vorstand leitet die Geschicke bereits seit dem Jahr 2005 und hat so in den vergangenen zehn Jahren Ostdeutschlands größtes ehrenamtlich organisiertes Sozialprojekt initiiert.

Der Gründer, Initiator und bis heute ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende des gemeinnützigen Trägervereins, Klaus-Dieter Heber, wurde im Jahr 2015 mit dem „Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland“ ausgezeichnet.

Für dieses Jahr ist der Ausbau des Kinder-und Jugendhospizes vorgesehen. In einem bislang unrenovierten Nebengebäude sollen neue Gästezimmer, Therapieräume, Gemeinschafts- und Sozialräume sowie eine Holzwerkstatt entstehen. Hierfür werden zusätzliche 750.000 Euro benötigt.

Stand März 2017

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Text: Jens Hirsch, Fotos: Marcel Krummrich