Mit ihrer Rolle als Uschi in „Manta Manta“ gelang Tina Ruland 1991 der große Durchbruch. Wenn der Kultfilm jetzt zurück auf die große Leinwand kommt, ist die Schauspielerin in ihrer berühmten Rolle der Blondine natürlich wieder dabei – an der Seite von Til Schweiger. Gerne erinnert sich die Wahl-Berlinerin an die „magischen Dreharbeiten“ im Sommer 2022 inklusive ihrer Fahrszenen. Die liefen nämlich besonders entspannt. Den Opel Mokka Electric, den die Actrice laut Drehbuch fährt, beherrschte sie auf Anhieb so souverän, als wär’s ihr eigener. Kein Wunder: Tina Ruland ist Opel-Produkterproberin und fährt das batterieelektrische Modell aus Rüsselsheim auch privat. Im Gespräch mit der Opel Post verrät sie, weshalb das markante SUV so gut zu ihr, aber auch zu ihrer Filmfigur Uschi passt.
Frau Ruland, was begeistert Sie am Opel Mokka Electric?
Zunächst mal macht es einfach Spaß, elektrisch zu fahren. Ich wohne in Berlin, da brauch’ ich was Wendiges, um gut in Parklücken manövrieren zu können. Als zweifache Mutter brauche ich aber auch Platz im Auto. Und ich will mich sicher fühlen. Dafür sorgen in meinem Mokka unter anderem Assistenzsysteme wie der Frontkollisionswarner und die 180-Grad-Rückfahrkamera. Und, ganz wichtig: Ich kann überall Strom aus erneuerbaren Energien laden. Damit geht’s leise und abgasfrei durch die Stadt, bequem sowieso. Das ist für mich verantwortungsbewusste Mobilität, die auch noch Spaß macht.
„Der Mokka Electric ist für mich verantwortungsbewusste Mobilität,
die Spaß macht.“
Tina Ruland
Bevor sie 1991 mit „Manta, Manta“ durchstartete, hatte Tina Ruland mit einer Gastrolle in der TV-Serie „Die lieben Verwandten“ bereits ihren Einstand als Fernsehschauspielerin gegeben. Von 1993 bis 1998 spielte sie eine durchgehende Hauptrolle in der erfolgreichen TV-Serie „Nicht von schlechten Eltern“. Seither stand sie auf den Besetzungslisten zahlreicher Fernsehfilme, insbesondere romantischer Komödien wie „Mit fünfzig küssen Männer anders“ oder „Frauen, die Prosecco trinken“, reiste mehrmals auf dem „Traumschiff“ oder checkte im „Traumhotel“ ein. Auch in Episoden bekannter Krimi-Serien wie „SOKO“, „Tatort“ oder „Großstadtrevier“ war sie zu sehen.
Auf die Kino-Leinwand kehrte sie in den tschechischen Produktionen „Das Zauberbuch“ und „Der Feuervogel“ zurück, in der deutschen Kino-Komödie „Harte Jungs“ spielte sie die Rolle einer Mathematik-Lehrerin. Vergangenes Jahr gastierte Tina Ruland im RTL-Dschungelcamp.
Und wie passt der Opel-Stromer zu ihrer Filmfigur Uschi?
Ich finde, ganz hervorragend. Uschi ist inzwischen eine Business-Frau mit dem Herzen auf dem rechten Fleck. Da passt was zu ihr, das stylisch, effizient und modern zugleich ist. Sie betreibt mehrere Frisiersalons gleichzeitig, da ist sie viel unterwegs und braucht ein Auto, das gut zu händeln ist. Und sie denkt immer positiv und vorwärtsgerichtet, daher macht es für sie Sinn, elektrisch zu fahren. Zumal sie, wie ich, zweifache Mutter ist.
Das klingt, als hätten Sie sich mit Uschi nach 30 Jahren Pause direkt wieder anfreunden können…
Und ob! Als Til Schweiger mich anrief und mir mitteilte, dass wir eine Fortsetzung von „Manta, Manta“ drehen, habe ich lauthals gejubelt, dass ich wieder die Uschi spielen darf. Und als ich das Drehbuch bekam, hab’ ich es direkt in einem Rutsch durchgelesen – und war begeistert! Uschi ist nicht einfach nur als schmückendes Beiwerk wieder dabei, sondern ist jetzt eine reife Frau mit einer eigenen Geschichte. Emotional erwachsen, aber immer noch liebenswert. Sie hat sich in diesen 30 Jahren natürlich auch optisch verändert und steht aber zu ihrem Alter. Weil es für sie lächerlich wäre, noch so aussehen zu wollen wie früher.
„Wir haben ‚Manta, Manta‘ zeitgemäß weitererzählt.“
Wie war es nach all den Jahren eine Fortsetzung zu drehen?
Das Wiedersehen mit Til (Schweiger), Michael (Kessler) und Martin (Armknecht) war ein ganz besonderes Gefühl. Sich in die Arme zu schließen und zu wissen, dass wir nach mehr als dreißig Jahren in dieser Konstellation wieder zusammenarbeiten, war hochemotional. Am Abend vor dem ersten Drehtag waren wir alle im Kino und haben dort den ersten Teil zusammen geschaut. Danach hatten alle erst recht Lust, loszulegen.
Rückblickend betrachtet: Welchen Stellenwert in Ihrer Karriere hat „Manta, Manta“ nach all den Jahren?
Im Grunde hat mich der Film mein ganzes Leben lang begleitet. Er bedeutete meinen Durchbruch als Schauspielerin, war mit 1,2 Millionen Zuschauern der erfolgreichste Kinofilm des Jahres 1992. Bei seiner Ausstrahlung im Fernsehen schalteten fast 11,5 Millionen Zuschauern ein – damit ist er bis heute der erfolgreichste Film, der je im Privatfernsehen gelaufen ist. Ich bin immer wieder auf die Uschi angesprochen worden – und habe das immer geliebt.
„Manta Manta – Zwoter Teil“
30 Jahre nach den rasanten Abenteuern in Teil 1 ist an seinem Manta der Lack ein wenig ab – und an seinem Besitzer ebenso. Berties (Til Schweiger) Autowerkstatt nebst Kartbahn läuft mehr schlecht als recht. Seine Rennfahrerkarriere hat der einstige Draufgänger an den Nagel gehängt, von seiner Uschi (Tina Ruland), die mittlerweile eine erfolgreiche Friseursalon-Kette betreibt, lebt er getrennt. Als er mit der Tilgung eines Darlehens in Rückstand gerät, droht die Bank Bertie mit Zwangsversteigerung seines Hab und Guts. Da fasst er einen waghalsigen Plan: Er will nochmal beim 90er-Jahre Rennen auf dem Bilster Berg antreten – und sich mit der Siegprämie sanieren. Dazu muss er aus seinem alten Manta erst wieder das Geschoss machen, das er einmal war. Dazu hat er vier Wochen Zeit, doch ausgerechnet jetzt bittet ihn Uschi, sich um ihren gemeinsamen Sohn Daniel (Tim Oliver Schultz) zu kümmern. Ein chaotischer Monat nimmt seinen Lauf…
„Manta, Manta – Zwoter Teil“ startet am 30. März in den Kinos. In weiteren Rollen sind Michael Kessler, Moritz Bleibtreu, Luna Schweiger, Wotan Wilke Möhring, Axel Stein oder Nilam Farooq zu sehen. Und als Gäste sind JP Kraemer, Lukas Podolski und Frank Buschmann am Start.
Uschi ist Ihnen ans Herz gewachsen?
Das ist doch das Tollste, was Du als Schauspielerin erreichen kannst: dass Menschen Dir eine Rolle so abnehmen. Vor ein paar Jahren habe ich im Haus der Geschichte die Sonderausstellung „Die Deutschen und ihr liebstes Kind“ besucht. Da stand unser Manta und unser Film lief in Dauerschleife, das hat mich total bewegt. Sogar in meinem Opel Mokka Electric steckt ein Stück Manta: Dessen markantes Opel Vizor-Frontdesign ist vom Manta inspiriert. Das haben mir die Opel-Kollegen erzählt, als ich neulich bei einem Testfahr-Event für die schnellen GSe-Modelle in der Nähe von Malaga zu Gast sein durfte.
Frau Ruland, vielen Dank für das Gespräch!
März 2023