Coole Kisten und
virtuelle Welten

Emma, Larissa und Charlotta (v.l.) beim Montieren eines Werkzeugs in der Fertigungsentwicklung.

Personalvorstand Ulrich Schumacher begrüßte die jungen Frauen im Auditorium. Opel und Frauen? Das passt! „Schließlich sind wir das einzige Automobilunternehmen, das mit Mary Barra an der Spitze von einer Frau geführt wird“, erklärte Ulrich Schumacher. Dr. Ina Häger, Executive Director Engineering Operations & Systems Development, gab eine kleine Einführung in das Unternehmen und erzählte von „coolen Kisten“ wie dem ADAM. Ina Häger fragte in die Runde, was die Mädchen denn mal werden möchten. Friseurin? Niemand hob die Hand. Vielleicht doch etwas Technisches? Die Händen gingen nur zögerlich in die Höhe. Doch das sollte sich im Laufe der nächsten Stunden ändern. Egal ob im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum (ITEZ), in der Fertigungsplanung oder in der Opel-Berufsausbildung – aufgeweckt und selbstbewusst stellten die jungen Frauen Fragen, testeten und hörten gespannt zu. So wie Emma, Larissa und Charlotta, die sich am Ende einig waren: „Hier bei Opel – das ist sehr cool!“

 


Die Mädchen sind gespannt, was der Girls‘ Day bei Opel für sie bereit hält.

 

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Personalvorstand Ulrich Schumacher begrüßt die 168 Teilnehmerinnen im Auditorium.


 


 

Aziza, wie bist Du auf den Girls‘ Day bei Opel aufmerksam geworden?

Ich wollte unbedingt zu Opel. Ich dachte mir, das wird bestimmt ein spannender Tag für mich und meine Freundinnen.

Und? Ist es ein spannender Tag geworden?
Oh ja, ich bin bisher sehr zufrieden.

Hast Du schon einen speziellen Berufswunsch?
Leider noch nicht. Aber es macht schon sehr viel Spaß hier.

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Aziza

 


 

 

 

 

 

Die Welt der Fahrzeugentwicklung
Das Internationale Technische Entwicklungszentrum (ITEZ) gab an gleich neun Stationen spannende Einblicke in die Welt des Engineerings. Wie läuft eine Crash-Simulation ab? Wie sieht ein Auto von unten aus? Im Ergo-Prüfstand konnten die Mädchen selbst kontrollieren, ob die Insassen künftiger Fahrzeuge alle Bedienelemente bequem erreichen können. Und nicht zuletzt gab es spannende Antworten darauf, wie man die virtuelle und die reale Welt in einem Bild zusammenbringt. Opel-Ingenieure erläuterten, wie Prototypen neuer Fahrzeuge aus virtuellen und realen Elementen entstehen. So kann mit Augmented Reality ein bis dato nur auf dem Computer existierendes Teil in ein reales Fahrzeug projiziert werden.

 

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Selbst ist die Frau: Franziska prüft den Ölstand.

 

Die Welt der Fertigungsentwicklung
In der Fertigungsentwicklung lernten die Mädchen den kompletten Ablauf von verschiedenen Bereichen kennen: Zuerst fertigten sie Werkzeuge für die Montageline mit Hilfe eines 3D-Druckers, dann wurde das Werkzeug montiert und zum Schluss gab es ein virtuelles Montagetraining mit Hilfe eines Wii-Controllers und einer Microsoft Kinect-Kamera. Die Teilnehmerinnen trainierten mit diesem System das Anbringen der ADAM-Schriftzüge am Fahrzeug zunächst virtuell – dann setzten sie ihr frisch erworbenes Wissen direkt an einem ADAM um.

 

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Erst drucken, dann ausprobieren: Die Gruppe von Pauline hat in der Fertigungsentwicklung mit dem 3D-Drucker eine Montagehilfe hergestellt. Jetzt wird das Werkzeug an einem ADAM getestet.

 


Was muss ein KFZ-Mechatroniker können? Die Mädchen lernen, wie man Störgeräusche im Motorraum prüft.

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Cagla hat ihren Kerzenständer schon fertig, eine Übung der Werkzeugmechaniker.

Schönes Andenken: Hier wird eine Handyhalterung für die Steckdose angefertigt, eine Übung der Industriemechaniker.

Die Welt der Berufsausbildung
Die Opel-Berufsausbildung durfte beim Girls‘ Day natürlich auch nicht fehlen. Hier gab es umfassende Informationen über die verschiedenen technischen Ausbildungsberufe wie zum Beispiel Elektronikerin für Betriebstechnik, Fertigungsmechanikerin, Industriemechanikerin, Mechatronikerin, Zerspanungsmechanikerin, Technische Modellbauerin oder Werkzeugmechanikerin. Nach einer kleinen Einführung lernten die Mädchen die Ausbildungsberufe und drei kooperative Studiengänge bei verschiedenen Übungen näher kennen. Und ein Andenken an den Tag gab es auch: Die Mädchen gingen mit einem Elefanten, einem Kerzenständer oder einer Handyhalterung für die Steckdose nach Hause.

 

Text: Dorothee Frey, Fotos: Asterion

 

 

Stand April 2015

 

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