A winning team: the Europe People Services Center in Tychy.

Keine Zeit für Papierkram

Anfang April gingen zwei neue Service-Center aus dem Bereich Global Business Services in Tychy an den Start: das Europe People Services Center (EPS) und das Global Travel & Expense Service Center. Das EPS betreut mehr als 20 Opel-/Vauxhall-Standorte in ganz Europa bei Personalthemen wie Datenpflege, Reisekosten und Weiterbildung.

Agnieszka Zacher-Łanowska ist Europe People Services Implementation Manager. Seit dem vergangenen Sommer organisiert sie den Aufbau der Abteilung und plant Abläufe. Die Eröffnung habe große Bedeutung für die gesamte Stadt, die bislang ausschließlich als Produktionsstandort wahrgenommen wurde. Das größte polnische Brauereiunternehmen hat in Tychy, 40 Kilometer südöstlich von Gliwice, seinen Sitz. Der Steinkohlebergbau spielt eine große Rolle, ebenso wie die Baustoff- und Maschinenbauindustrie. Aber Dienstleistungen? „Kraków oder Łódź sind in Polen traditionelle Standorte für Dienstleistungstätigkeiten, aber Tychy?“ Agnieszka Zacher-Łanowska: „Die Abteilung bedeutet einen Wandel in der Wahrnehmung der Stadt. Wir haben gezeigt, dass auch hier ein Dienstleistungszweig entstehen kann.“

 

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Die Teams profitieren vom Fachwissen der ehemaligen GMMP-Mitarbeiter.

 

Das Europe People Services Center ist Ansprechpartner in Fragen zu Lohn und Personal. „Ein neuer Mitarbeiter erhält von uns seine Identifikationsnummer, hier werden Löhne und Zulagen berechnet“, erklärt Barbara Müller, HR Operations Manager. Es spielt keine Rolle, ob es um die Lohnabrechnung von Kollegen in Deutschland, Polen oder Portugal geht. „Unsere Mitarbeiter müssen die nationalen Vorschriften und Abläufe kennen, um die Angestellten bestmöglich zu betreuen. Diese Lohn- und Personalaufgaben stellen eine sehr große Verantwortung dar.“ Barbara Müller ist stolz darauf, dass der polnische Standort dafür ausgewählt wurde: „Das beweist, dass unsere Fertigkeiten geschätzt werden.“

 

JUNGE WILDE UND ALTE HASEN
„Hervorragend ausgebildete Kollegen sind das A und O“, weiß Agnieszka Zacher-Łanowska. Perfekte Kenntnisse in mindestens zwei Sprachen, einschließlich Englisch, und eine entsprechende Fachausbildung sind ein Muss. „Dank des internen Bewerbungsverfahrens konnten wir einige Kollegen aus der Automobilfertigung für die neue Aufgabe gewinnen.“ Ein solches Teammitglied ist Krzysztof Tkaczyk. Eigentlich ist er Fachmann für Produktionsqualität, weiß, wie man Prozesse in der Automobilfertigung effektiv steuert. Kann man mit diesen Fähigkeiten als Dienstleister punkten? „Klar“, sagt er. „Hier im Büro sind die gleichen Fertigkeiten gefragt wie im Werk: Engagement, schnelle Ausführung von Aufgaben und ständige Prozessverbesserung.“ Etwas von Grund auf zu gestalten, sei eine spannende Herausforderung. „Wir sind ein engagiertes Team – von jungen Experten bis hin zu alten Hasen wie mir.“

 

Die EPS-Mitarbeiter betreuen mehr als 20 Opel-/Vauxhall-Standorte in ganz Europa.

 

In Tychy haben sich auch zwei Portugiesen prächtig eingelebt – Joad Manuel Coelho und Elder Huberto. „Früher haben wir für das Unternehmen Capgemini in Katowice gearbeitet, das für GMMP tätig war“, erklärt Joao. „Als GM diese Tätigkeiten durch Insourcing wieder ins Unternehmen geholt hat, haben wir hier einen Platz gefunden.“

 

DIGITAL IN DIE ZUKUNFT
Weder Joao noch Elder haben Angst vor kulturellen Unterschieden. „Wir leben in einer digitalen Welt, in der es feste Regeln für die Übermittlung oder Speicherung von Informationen gibt“, so Joao. Durch die Digitalisierung kommt die Abteilung komplett ohne Papier aus – es gibt keine Dokumentenstapel, keine Schnellhefter und keine Aktenschränke. „Alles ist digital. Auch die Abläufe“, erklärt Agnieszka Zacher-Łanowska. Warum das so ist? „Wir haben einfach keine Zeit, Papierstapel von einem Ort zum nächsten zu verschieben. Die Aufgaben müssen umgehend erledigt werden.“

 

 

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Fakten-Check

Welche Änderungen bringt das EPS für Opel-Mitarbeiter?
E-Mail-Adressen, Telefonnummern und das Socrates-Portal bleiben zunächst gleich. Der einzige Unterschied besteht darin, dass man bei einem Anruf beim Service Center jetzt mit den neuen Kollegen in Tychy verbunden wird. Innerhalb der kommenden drei Monate werden neue Service Center-Anwendungen, -Formulare und auch ein neues Portal eingeführt. Mitarbeiter werden rechtzeitig informiert, ab wann diese neuen Möglichkeiten zur Verfügung stehen.