„…und dann gibst
du einfach Gas“

„Da fühlt man sich, als könne man selbst überhaupt nicht fahren.“ Zugegeben, das liest sich jetzt, als sei Karen Schiemann ein wenig deprimiert – doch sie sagt’s mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht. Gerade ist die 26-jährige mit Tom Schwister über den Handlingsparcours gebrettert, auf dem sie sich kurz zuvor mit den 17 anderen Trainingsteilnehmern im Zeitfahren maß. In einem 320 PS starken Astra OPC Cup.

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Doch es sei ebenfalls gleich gesagt: Karen Schiemann kann durchaus fahren. Und zwar verdammt schnell. Der kleine interne Wettbewerb in dem original VLN-Langstreckenrenner bildet den krönenden Abschluss des intensiven OPC Performance Trainings – und eine prima Gelegenheit zu zeigen, was man in den vergangenen Stunden gelernt hat. Insbesondere in Sachen Kurventechnik ist Schiemann jetzt ziemlich fit.

 

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Für gute Fahrt braucht es den richtigen Sitz: Karen sucht noch nach der besten Position.

 

Knapp eine Stunde zuvor war sie auf der Handlingsstrecke des Opel Test Centers Rodgau-Dudenhofen unterwegs. Manövrierte auf einem knapp ein Kilometer langen Rundkurs durch insgesamt 16 Kurven, ausgebaut auf Rennstreckenniveau. Mal eng, mal enger. Tom Schwister instruierte sie über Funk, die Ideallinie zu finden, im rechten Moment zu beschleunigen, mal kurz vor, mal kurz hinter dem Scheitelpunkt. Entsprechend gut war sie gewappnet, als es in dem 320 PS-Monster zur Abschlussprüfung ging.

 

„DER ASTRA OPC CUP IST DER HAMMER“
Doch als Beifahrer eines Vollprofis wie Tom Schwister fühlt sich OPC fahren nochmal anders an. Im Gegensatz zu den Trainingsteilnehmern, die durchweg im dritten Gang über den Finalparcours jagten, schaltet der mehrfache Formel 3- und Tourenwagen-Champ auch, allerdings mit einer Geschwindigkeit, als bewege er sich im Zeitraffer. Dabei schafft er es sogar, noch Zwischengas zu geben. „Einfach phantastisch“, findet Karen Schiemann.

Trainingsleiter Joachim Winkelhock sieht die strahlenden Gesichter seiner Gäste – und ist ebenfalls zufrieden. Die Motorsportlegende sammelte schon in Le Mans und auf dem Nürburgring Trophäen. Seit 2004 ist „Jockel“ Opel-Markenbotschafter, seit acht Jahren gestaltet er mit Sascha Bert – ebenfalls Profi mit großer Vita und der dritte im Instruktorenbund – die OPC Performance Trainings mit, seit fünf Jahren in offiziell leitender Funktion. „Dass wir dieses Jahr auch noch einen Astra OPC Cup anbieten können, ist schon der Hammer“, freut sich das Motorsport-Ass.

 

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Wie schön, dass Papa bei Opel arbeitet: Mahal Naghmouchi gewann ihr OPC Training beim Herbstfest für Mitarbeiter.

 

Der Motor entspricht dem Serien-OPC; wie es ja auch VLN-Reglement ist. Fahrwerk, Bremsen und Aerodynamik allerdings hat Kissling Motorsport optimiert, auch das Gesamtgewicht haben die Spezialisten um rund 500 Kilo reduziert. Dazu der eingebaute Überrollkäfig, die speziellen Gurte und die Rennauspuffrohre – alles zusammen verdichtet sich zu einem Fahrerlebnis im original Rennsound, das jedem Motorsportfreund schon beim Anfahren Gänsehaut beschert.

MIT FREUDE DAS EIGENE FAHRVERHALTEN VERBESSERN
„Das ist das OPC-Feeling, das wir vermitteln wollen“, erklärt Jockel Winkelhock. Die Teilnehmer haben so viel Rennspaß, dass sie ihnen kaum bewusst wird, wie sie auch Fertigkeiten perfektionieren, die ihnen und ihren Beifahrern im Straßenverkehr künftig vielleicht einmal das Leben retten. Am Vormittag haben sie bereits das Bremsen und Auslenken vor einem Hindernis geübt, später das gleiche auf tückischem Geläuf – mit simulierter Eisstrecke unterm rechten Rad.

Auch das meistert die Trainingsgruppe ohne Zwischenfälle. Ist ja kein Wunder: Die meisten sind bereits begeisterte Opel-Fans, allerdings noch nicht alle OPC-Fahrer. Doch das könnte sich nun bald ändern, denn die Trainingswerkzeuge arbeiten so überzeugend, dass viele überlegen, sich ein eigenes für Zuhause anzuschaffen. Im Einsatz sind der Astra OPC mit 280 PS, der Insignia OPC mit 325 PS, der Corsa OPC mit 192 PS sowie dessen Nürburgring Edition mit 210 PS. Natürlich vergessen die Instruktoren auch nicht, auf die zusätzlichen Möglichkeiten hinzuweisen, die elektronische Helferlein wie EPS oder OPC Drive bieten. Besonders schön: Auch im Funkverkehr kommt der Humor nie zu kurz.

 

 

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IMMER STEIL IM KREIS HERUM…
Beim Slalom gilt es, Lenken und Beschleunigen zu verfeinern. Ein Besichtigungsfahrt übers Opel Test Center steht natürlich ebenfalls an, unter anderem über die höchst anspruchsvolle Bergstrecke. Und natürlich ein paar Kilometer auf dem Hochgeschwindigkeitsrundkurs, bei 220 km/h um 40 Grad geneigt in der Steilkurve liegend.

 

Jockel erklärt Carsten Jensch, wie’s geht.

 

„Das ist schon irre, aber wenn ich mir überlege, dass unsere Opel-Testfahrer das manchmal stundenlang machen müssen…“, stellt Karen Schiemann fest. Da ist ihr ihr Job in der Zentrale Fahrzeugdisposition unterm Strich doch lieber. Zuvor hat die gebürtige Kölnerin bei Opel Industriekauffrau gelernt, zwischenzeitlich war sie auch mal im Werk eingesetzt, hat im Schichtdienst an Astra und Insignia Türen montiert – „eine echte Erfahrung“.

Das OPC Performance Training hat sie sich beim Opel Post-Gewinnspiel vergangene Woche gesichert. Und es hatte wahrlich die richtige getroffen: Karen Schiemann ist von klein auf Motorsportfan und leidenschaftliche Kartfahrerin. Ihr erster Formel 1-Held war Eddie Irvine – mit „Schumi“ hatte sie es weniger – und die Karriere von Sebastian Vettel verfolgt sie gespannt bis heute.

Nach einem Wahnsinnstag steigt sie wieder in ihren Corsa, den sie sehr zwar liebt, der ihr nun aber ein wenig schwach auf der Brust vorkommt. „Irgendwann schaff ich mir einen Corsa OPC an“, hat sie sich vorgenommen, „und zwar eine Nürburgring Edition.“

Wer jetzt Lust bekommen hat, selbst mal ein OPC Performance Training zu absolvieren – hier finden Sie die Termine.

 

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„Das bietet
sonst keiner“

Motorsport-Ass Jockel Winkelhock ist Opel-Markenbotschafter und Leiter des OPC Performance Trainings. Wir haben ihn in Dudenhofen getroffen.

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Jockel, du leitest die OPC Performance Trainings jetzt im fünften Jahr. Was steht 2015 an – same procedure as every year?
Wenn es so wäre, dann würden wir aber einen ganz miesen Job machen hier (lacht). Wir entwickeln nicht nur unsere Autos immer weiter, sondern auch unsere Trainings. Die Fragebögen, die wir am Ende jedes Events ausgeben, dienen uns stets als Inspiration, wie und was wir künftig besser machen können. Natürlich müssen wir die OPC Performance Trainings nicht jedes Jahr neu erfinden, denn erfreulicherweise fallen die Bewertungen im Schnitt sehr gut aus. Aber etwas Neues, was wir unseren Gästen bieten können, finden wir immer.

Und was ist das neue Highlight in diesem Jahr?
Ganz klar: dass wir unseren Gästen die Gelegenheit geben, mal ein paar Runden mit einem Astra OPC Cup zu drehen – ein echtes Rennauto, wie es auch in den VLN-Langstreckenrennen auf dem Nürburgring zum Einsatz kommt. Ich kenne keinen Hersteller, der seinen Gästen eine solche Chance bietet.

Corsa, Astra oder Insignia welcher OPC ist dir der liebste?
Das ist so schwer zu entscheiden, dass die Frage fast schon unfair ist. Dynamik auf Rennsport-Niveau bieten alle drei, aber jeder hat seinen besonderen Charme. Der Corsa OPC ist unser kleines Kraftpaket – Wahnsinn, wie der an der Lenkung hängt. Der Insignia ist unser Flaggschiff, der kombiniert Fahrspaß mit Komfort über jede Distanz. Der Astra OPC ist, finde ich, am besten ausbalanciert, deswegen ist er mein Liebling – aber mit verdammt knappem Vorsprung.