„😍😱“ So wie Ibrahim dürften viele der fast drei Millionen Viewer geschaut haben: Ein Corsa für den Weltraum – angetrieben durch integrierte Solarzellen, ausgestattet mit adaptivem Intelli-Lux^® Laser Licht und Vakuum-Reifen! Am 1. April hat Opel erste Fotos zum neuen Corsa Moon II veröffentlicht – inklusive jeder Menge kreativer Details. Doch nicht zuletzt der Hinweis auf eine Reichweite von 7.000 Kilometer gemäß ULTP-Zyklus, dem Universe-wide harmonised Light-duty vehicles Test Procedure, sollte klar gemacht haben: auf den Weltraum-Corsa werden wir wohl noch ein wenig warten müssen. Das Social Media-Team ließ die Follower auf den Opel-Kanälen am nächsten Tag wissen: „#AllJokesAside – wir streben weiterhin nach modernsten Technologien, aber lassen Sie uns noch ein Jahrzehnt auf unsere erste Mondfahrt warten.“

Mondfahrt verschiebt sich

„In jedem Fall eine sympathische Idee, die das Kopfkino belebt. (…) Vielleicht ist diese Art Pressemeldung in wenigen Jahrzehnten bereits völlig normal“, kommentiert Newcarz den Aprilscherz aus Rüsselsheim. Und Electrive.com schreibt: „Auch in diesem Jahr haben wir wieder die besten Aprilscherze aus dem Bereich der E-Mobilität entdeckt und für Sie zusammengestellt. Opel zeigt zum Beispiel den Corsa Moon II.“ Das schöne Ritual, Kunden, Follower und Fans der Marke „in den April zu schicken“, gibt es bei Opel bereits seit einigen Jahren – immer mit kreativen Ideen, die für Aufmerksamkeit und ordentlich Gesprächsstoff sorgen. Wir haben für Sie die schönsten Aprilscherze der vergangenen Jahre zusammengestellt.

Ready for take-off

Im fliegenden Astra-Taxi sitzend jegliche Staus überfliegen – diese Vision beflügelte das Social Media-Team im vergangenen Jahr zum 1. April. Beeindruckend sah der vermeintliche Prototyp des Opel-Taxis definitiv aus: Als Basis diente der neue Astra, statt Rädern ragen Flugmotoren aus den Radhäusern – jederzeit bereit, den Kompaktklasse-Bestseller vertikal in die Höhe steigen zu lassen.

Zurück zu den Wurzeln

Bei vielen unvergessen ist die Ankündigung des Unternehmens im Jahr 2016 ins Fashion Business zurückzukehren und Nähmaschinen auf den Markt zu bringen. Wieso auch nicht? Schließlich hatte Adam Opel das Unternehmen 1862 als Nähmaschinen-Manufaktur gegründet. Und dann erinnerten die ersten Designskizzen der Neuauflage auch noch an den Opel GT Concept, der wenige Wochen zuvor auf dem Genfer Automobilsalon präsentiert wurde – definitiv ein bestens eingefädelter Aprilscherz!

Bereit für Rallye-WM

Auch die Kollegen von Opel Motorsport sind für einen kreativen Aprilscherz zu haben: 2015 verkündeten sie, dass der Opel KARL bereit sei, bei der FIA World Rally Championship anzutreten. Die beeindruckenden Features des „KARL Rallye“ hatten es in sich: Der modifizierte Dreizylinder-Motor sollte satte 350 PS Leistung bringen – Allrad-Antrieb und Allrad-Lenkung inklusive. Dass Opel OnStar den Co-Piloten ersetzen sollte, war dann nur noch das Tüpfelchen auf dem „i“ des Aprilscherzes.  

QR-Code statt Buchstaben

Aprilscherz oder nicht? 2021 verbreitete sich die Mitteilung von Opel im Netz und sorgte für ordentlich Gesprächsstoff: Wird bei künftigen Baureihen wirklich ein QR-Code an den Opel-Modellen angebracht, sodass man mit dem Fahrer kommunizieren kann? In Auto-Foren und auf Social Media-Kanälen wurde das Für und Wider heiß diskutiert – auch das macht einen guten Aprilscherz aus.

Dufter Lack

Den sinnlichsten Aprilscherz erlaubte sich das Unternehmen 2017. Auf dem Social Media-Post zu sehen war der Adam Opel in „Berry Red“ vor einer reifen roten Erdbeere. Der Begleittext versprach ein brandneues Feature: #ScentedPaint – einen betörenden Lack, der Erdbeerduft verströmt. Wir finden: Wenn man ganz nah an den Bildschirm rangeht, kann man mit ein bisschen Fantasie den Erdbeerduft noch heute riechen.

Exotisch schöner Astra

Die brasilianische Flagge auf dem Dach, tanzende Linien auf den Türen – der für den 1. April 2014 angekündigte Verkaufsstart des Opel Astra Copacabana sollte laut Pressemitteilung pünktlich zur Fußball-WM in Südamerika „die Sonne und Leidenschaft Brasiliens auf europäische Straßen bringen“. Die Sportsitze bezogen mit Original-Rasen aus dem Maracanã-Stadion, im Fußraum „feinster Copacabana-Sand“ – spätestens bei diesen Informationen war klar, dass es sich hierbei nur um einen Aprilscherz handeln konnte.