Opel lässt
nichts anbrennen

 

Portrait des Opel Insignia Spüezialfahrzeuges bei der Sprendlinger Feuerwehr 

„Unter den Hilfsorganisationen sind wir das Mädchen für alles.“

– Andreas Baumbusch –
Stadtbrandinspektor

 

„Hoppla, wo brennt’s denn?“ lautet die meistgestellte Frage, wenn Stadtbrandinspektor Baumbusch mit seinem signalfarbenen Opel um die Kurve kommt. Doch wenn Baumbusch Martinshorn und blaues Blinklicht einschaltet, also mit Sondersignal unterwegs ist, muss es sich nicht unbedingt um einen Brand handeln. So waren es 2015 doppelt so viele sonstige Hilfeleistungen, die ein Ausrücken der freiwilligen Feuerwehr Dreieich notwendig machten. „Unter den Hilfsorganisationen sind wir das Mädchen für alles“, stellt Baumbusch fest. „Wir sind beispielsweise gefragt, wenn sich bei Verkehrsunfällen Autos ineinander verkeilt haben und aufgeschnitten werden müssen, wenn es darum geht die Umwelt vor Chemikalien zu schützen, wenn Flüchtlingseinrichtungen aufgebaut werden müssen, wenn der Rettungsdienst vor verschlossenen Wohnungstüren steht und wenn es gilt, Mensch oder Tier aus einer misslichen Lagen zu befreien.“

RETTEN, BERGEN, LÖSCHEN, SCHÜTZEN
Ganz allgemein geht es also um die vier Bereiche Retten, Löschen, Bergen, Schützen. Dabei gehört die Feuerwehr Dreieich zu den etwa 24.000 freiwilligen Wehren in Deutschland – daneben gibt es in den größeren Städten noch um die hundert Berufswachen. „Allein mit ehrenamtlichen Feuerwehrmännern und -frauen könnten wir unsere 500 Einsätze im Jahr aber nicht mehr stemmen“, erklärt der stellvertretende Stadtbrandinspektor Tillmann. „Deshalb sind wir froh, mit unseren neun Hauptamtlichen ein Grundgerüst bei der Einteilung des 24-Stunden-Schichtdienstes zu haben.“

 


Portrait des Opel Insignia Spüezialfahrzeuges bei der Sprendlinger Feuerwehr

Erfahrung und Leidenschaft: Für die beiden Feuerwehrleute Andreas Baumbusch (l.) und Markus Tillmann ist ihr Engagement auch nach über drei Jahrzehnten immer noch eine Herzensangelegenheit.

 


 

Portrait des Opel Insignia Spüezialfahrzeuges bei der Sprendlinger Feuerwehr

Bereit für den Einsatz: Im Kofferraum befindet sich neben einer kompletten Schutzausrüstung und einem Handfeuerlöscher ein Schubladensystem mit allem notwendigen Gerät – von Messgeräten über Rettungsdecke bis zum Absperrband.

 

Sobald ein Alarm eingeht, zählt jede Minute. Doch im Unterschied zur Berufsfeuerwehr sind die ehrenamtlichen Feuerwehrleute in der Regel nicht auf der Wache, sondern bei der Arbeit, beim Studium, im Haushalt oder bei einer Freizeitbeschäftigung. Wenn sich dann aber ihr Piepser (Funk-Meldeempfänger) meldet, muss alles stehen und liegen gelassen werden: So schnell wie möglich zum Feuerwehrhaus, rein in die Schutzkleidung und ab in eines der schweren Löschfahrzeuge. Die Zentrale schaltet die Ampel auf der Hauptstraße vor der Wache für den Verkehr auf Rot und los geht’s mit lauter Sirene.

 

SECHS-KILO-PULVERLÖSCHER AN BORD
Je nachdem, wo sich Baumbusch gerade aufhält, fährt er mit seinem Kommandowagen – dem Insignia Country Tourer – direkt zum Einsatzort. Mit dem Allrad-Antrieb kommt er auch bei ungünstigen Witterungsverhältnissen überall hin. Dank der sechsstufigen Automatikschaltung kann der Fahrer bei besonders anspruchsvollen Einsatzfahrten, in denen es richtig heiß zugeht, beide Hände am Lenkrad lassen. „Durch die Sonderausstattung“, sagt Baumbusch, „bin ich auf alle Eventualitäten bestens vorbereitet.“ So wie kürzlich: Als er vor dem Löschzug bei einem Motorbrand vor Ort war, konnte er die eintreffenden Kameraden direkt wieder nach Hause schicken, weil er das Feuer bereits mit seinem Sechs-Kilo-Pulverlöscher erstickt hatte.


Portrait des Opel Insignia Spüezialfahrzeuges bei der Sprendlinger Feuerwehr

Innenleben des Kommandowagens: So sieht ein Insignia Country Tourer aus, nachdem das Team von Opel Special Vehicles die Sonderfeatures für Feuerwehreinsätze eingebaut hat. Die Schalttafel für Sonderfunktionen ist übersichtlich gestaltet und ergonomisch angebracht.

 


STARKE ARGUMENTE
AUS RÜSSELSHEIM
Der Insignia Country Tourer gehört nun seit knapp zwei Jahren zum Fuhrpark der Feuerwehr Dreieich-Sprendlingen. Neben der regionalen Verbundenheit sprechen aber vor allem die Fakten für die Anschaffung des bei Opel Special Vehicles in Rüsselsheim gebauten, mit einer Vielzahl nationaler und internationaler Preise für Design, Technologie, Sicherheit und Qualität ausgezeichneten Insignia: mechatronisches FlexRide-Fahrwerk, intelligentes AFL+-Lichtsystem, zahlreiche Assistenzsysteme wie die Frontkamera und intuitives Bedien- und Infotainment-Konzept IntelliLink.

Die fertig ausgebauten Polizei-, Rettungs- und Feuerwehreinsatzfahrzeuge gibt es bei Opel ab Werk, sie werden dort aber noch nach Kundenwunsch individualisiert. Das Basismodell des Opel Feuerwehr-Kommandowagens enthält gegenüber dem Serienfahrzeug einige zusätzliche Ausstattungsmerkmale:

  • Zwei Frontblitzer, blau, in LED-Technik
  • Zwei Heckwarnleuchten, blau, in LED-Technik
  • Zusatzleuchten innen (Heckklappe und Laderaumhimmel)
  • Tiefentladeschutz für Starterbatterie
  • Motorweiterlaufschaltung
  • Batterieladesteckdose
  • Funkvorrüstung, universell, für Analog- und Digitalfunk
  • Kabelsatz für separate Stromversorgung von Zusatzeinbauten
  • Geräteträger in Reserveradmulde
  • Pulverfeuerlöscher Gloria mit integriertem Manometer
  • Drei Sondersignalanlagen optional wählbar

 

 


Portrait des Opel Insignia Spüezialfahrzeuges bei der Sprendlinger Feuerwehr

Der Kommandowagen und seine Truppe: Der Insignia Country Tourer gehört nun seit knapp zwei Jahren zum Fuhrpark der Feuerwehr Dreieich-Sprendlingen.

 


30

Arbeitsstunden Minimum brauchen die Experten von Opel Special Vehicles, um ein Serienfahrzeug in ein Feuerwehr-Kommandofahrzeug zu verwandeln.

Die regelmäßige Wartung sowie kleinere und mittlere Reparaturen sind für die technisch versierten Feuerwehrleute – teilweise gelernte Kfz-Mechaniker – kein Problem und werden eigenständig durchgeführt. Das gilt auch für andere Technikbereiche, wie die Funkanlage: Hierfür gibt es im Team einen Kameraden mit IT-Ausbildung und die schweren Löschfahrzeuge werden von einem Lkw-Mechaniker gewartet. Sollte doch einmal ein Problem mit dem Insignia auftauchen, das man nicht selbst beheben kann, steht den Sprendlingern das Autohaus Schroth in Langen zur Seite.

OPEL GIBT UNTERWEISUNGEN 
Dass Opel nicht nur seine Fahrzeuge verkaufen will, sondern die Feuerwehren als echte Partner begreift, macht die Bereitstellung von aktuellen Fahrzeugtypen für Schulungs- und Trainingszwecke deutlich: „Wenn wir Unfallfahrzeuge aufschneiden, müssen wir genau wissen, wie man fachgerecht an die Karosserie herangeht, wo die Airbags sitzen und wie man die Insassen sicher bergen kann“, gibt Baumbusch zu bedenken. Die Tätigkeiten seien eine Herausforderung. „Denn es verändert sich ja bei der Modellentwicklung so einiges. Auch bei Gas- und Elektrofahrzeugen müssen wir wissen, wo und wie wir ansetzen können. Da unterstützt uns Opel mit neuen Fahrzeugen von der Teststrecke und mit der entsprechenden Unterweisung.“ In der Regel führt solche Lehrgänge die Werksfeuerwehr von Opel an Wochenenden durch.

 

 


Portrait des Opel Insignia Spüezialfahrzeuges bei der Sprendlinger Feuerwehr

Die Feuerwehr und Opel, das passt gut zusammen – und zwar nicht erst seit gestern: Bereits 1954 wurde in Dreieich-Offenthal ein Opel Blitz Löschfahrzeug angeschafft, das 30 Jahre lang zuverlässig seinen Dienst versah. 1984 wurde es schließlich ausgemustert, diente aber danach noch als Übungsfahrzeug für die Jugendfeuerwehr. Heute ist es immer noch im Besitz der Wache und wird bei Hochzeiten und ähnlichen Anlässen eingesetzt.


Für

6

Modelle bietet Opel aktuell feuerwehr- sowie notarztspezifische Einbauten und Pakete an: Adam, Insignia (Sports Tourer / Country Tourer), Zafira Tourer, Mokka, Movano und Astra Sports Tourer (ab Herbst zu bestellen).

Ehrenamtliches Engagement lässt nach
Insgesamt sind die Aufgaben der Feuerwehr Dreieich-Sprendlingen durch die zunehmend voranschreitende Technisierung, die ständig wachsende Einwohnerzahl und das verstärkte Sicherheitsbewusstsein der Bevölkerung in den letzten Jahren immer weiter gewachsen. Hinzu kommt, dass viele Arbeitgeber zwar den Verdienstausfall durch die Einsätze der freiwilligen Feuerwehrleute von der Gemeinde ersetzt bekommen, aber oft nicht mehr bereit sind, den organisatorischen Mehraufwand in Kauf zu nehmen. „Derzeit haben wir in Sprendlingen eine 55-köpfige Einsatzabteilung – sieben Frauen und 48 Männer zwischen 17 und 60 Jahren“, stellt Baumbusch fest. „Diese Mannschaftsstärke ist aber nur dank unserer erfolgreichen Jugendarbeit zu halten, durch die wir immer wieder Nachwuchskräfte rekrutieren können. Ansonsten wird es für uns wie für alle anderen ehrenamtlichen Einrichtungen immer schwerer aktive Mitglieder zu gewinnen.“

 

 

Stand Mai 2016

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Text: Uli Erler, Fotos: Alex Heimann