„Mein Auto lässt die
Menschen lächeln“

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Selbst der Zündschlüssel ist ein
Original für sich.

 

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Zahlen sind nur Schall und Rauch:
Wie oft der Tacho bereits überdreht
wurde, kann Stephan Wittwer nicht mehr nachvollziehen.

 

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Zeitlose Eleganz: Das Handschuhfach.

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Stephan Wittwer ist ein Mann der Tat. Einer, der gerne den direkten Weg geht, aber auch keiner, der die Katze im Sack kauft. Vor einigen Jahren überkam den Bauspengler aus Dietikon im Schweizer Kanton Zürich der Wunsch, sich ein Oldtimer-Cabrio zuzulegen. Also beauftragte er den Autohändler Romeo Camenzind aus benachbarten Urbach, ihm „was Schönes“ zu suchen. Kurze Zeit später präsentierte dieser ihm ein Gefährt, dass ihm „von hinten erst gar nicht so gefiel.“ Dann aber betrachtete er es sich von vorne – und es war um ihn geschehen: „Was für eine schöne Schnauze!“Es handelte sich um eine Opel Olympia Rekord Cabrio Limousine, Baujahr 1955. Eine absolute Rarität: Nur rund 1600 Einheiten wurden davon gebaut.

 

VOR DEN KAUF HABEN DIE EHEFRAUEN DIE TESTFAHRT GESETZT
Doch wie alle großen Männer trifft auch Stephan Wittwer keine Entscheidung, ohne zuvor den Rat seiner Frau eingeholt zu haben. Also ging’s erst einmal auf eine gemeinsame Testfahrt. Auf der aber überzeugte der Rekord voll und ganz. Okay: Die Drei-Gang-Lenkradschaltung war ein wenig gewöhnungsbedürftig, doch dass der 40-PS-Viertakter steile Anstiege nur mit 40km/h bewältigt, mochte ihm das Ehepaar nicht übel nehmen. „Dafür ist das Cabrio-Feeling in einem Oldie unvergleichlich“, schwärmt der 54-jährige auch nach sechs Jahren noch. „Und überall, wo du vorfährst, zauberst du den Menschen ein Lächeln aufs Gesicht. Und wenn du einmal anhältst, kommen sie sofort auf dich zu und fragen, ob sie etwas für dich tun können.“


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Gewöhnungsbedürftig, aber liebenswert:
Die Lenkradschaltung.

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Ist doch geräumiger, als man denkt:
Die Fahrgastzelle des Opel-Klassikers.

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War damals halt alles noch ein bisserl anders:
Sogar das Rekord-Emblem ist eine Schau für sich.


Über die ersten sieben Jahre des seltenen Opel-Klassikers ist nichts bekannt.

 

Leider geben die Fahrzeugpapiere nicht mehr viel Aufschluss über die früheren Besitzer des Opel-Klassikers. „In der Schweiz ist er erst 1962 das erste Mal zugelassen worden.“ Nur das Baujahr ist exakt dokumentiert. Von daher wusste Stephan Wittwer auch, dass sein Oldie 2015 seinen 60. Geburtstag feiert. Ein guter Grund, mit ihm eine große Ausfahrt zu unternehmen – und dabei auch einmal an seiner Produktionsstätte vorbeizuschauen.

 

60 JAHRE – UND KEIN BISSCHEN GREISE: AUF NACH RÜSSELSHEIM
Praktisch, wie Stephan Wittwer veranlagt ist, meldete er seinen Besuch zuvor bei Opel an. Und da er keine umständlichen Wege mag, schickte er seine Email direkt an Marketingchefin Tina Müller.

Worauf sie ihn herzlich einlud, das Werk Rüsselsheim zu besichtigen. Da wollte sich der Schweizer natürlich nicht zwei Mal bitten lassen. In Rüsselsheim nun zeigten Stephan und Patrizia Wittwer sich tief beeindruckt von den modernen Fertigungsanlagen – und von den Exponaten in der Opel Classic Werkstatt. „Da habe ich auch noch das ein oder andere Einzelteil gesehen, das ich gerne abgeschraubt und mitgenommen hätte – aber das habe ich dann doch gelassen“, schmunzelt Stephan Wittwer. Vor allem über eine Original Persenning-Abdeckung für das zurückgeklappte Verdeck würde er sich freuen – aber da findet sich ja vielleicht noch ein Opel-Freund, der ihm weiterhelfen kann. Oder ein Opel Post-Leser.


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Fehlt noch:
Eine passende Abdeckplane für das zurückgeklappte Verdeck.

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Vier Takte, drei Gänge, 40 PS:
So übersichtlich kann ein Motorraum sein.


IN DER NOT WÜRDEN SOGAR DIE BEDUINEN HELFEN
390 Kilometer hatten die Wittwers bereits zurückgelegt, nachdem sie von Dietikon nach Rüsselsheim aufgebrochen waren. Genug Rekord-Fahrt war ihnen das immer noch nicht. „Jetzt geht’s erst einmal ins Elsass“, kündigte Stephan Wittwer zum Abschied an. Immer voller Vertrauen in die Navigationskünste seiner Frau Patrizia, die sich dabei immer noch stilecht einer herkömmlichen, klassischen Straßenkarte bedient, denn für die Wittwers wäre es ein Frevel, in dem Klassiker ein modernes Navi zu benutzen („Okay, ab und zu nehm ich mal mein Smartphone zu Hilfe“.). Und natürlich in vollstem Vertrauen in ihren Opel-Oldie und seine Fangemeinde.

„Was soll uns denn passieren?“ fragte Stephan Wittwer. „Ich glaube, mit dem Auto kann ich auch durch die Wüste fahren – und wenn ich liegenbleibe, kommen sofort ein paar freundliche Beduinen hinter den Dünen hervor und fragen, wie sie mir helfen können.“


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Und jetzt geht’s auf ins Elsass:
Stephan und Patrizia Wittwer sagen Servus.

 

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