Am Anfang war das Feuer

Besteck

In seinem Berufsalltag versorgt Thomas Wiersgalla als Mitarbeiter von „Facilities Management“ Opel-Bereiche in Rüsselsheim mit Energieträgern wie Gas, Druckluft oder Wasser. In seiner Freizeit allerdings fasziniert ihn Feuer – und zwar, „seit ich denken kann“. Und dabei nutzt er Flammen am liebsten, um Speisen zuzubereiten und damit sich selbst, Freunde oder Kollegen zu verwöhnen.

Seine Leidenschaft hat Wiersgalla nun zur Südhessischen Grillsportmeisterschaft nach Erbach geführt. Dort erwarb er letztlich keinen Titel, dafür jede Menge neuer Grillideen – über die sich seine Freunde und Kollegen mehr freuen als über einen Pokal.

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Ganz schön viel Andrang herrschte bei den Südhessischen Grillmeisterschaften – doch die Köche bekamen alle satt.


„Ich mag auch Schwarzwälder
Kirschtorte am liebsten vom Grill.“


Heiße Leidenschaft: In seiner Freizeit genießt es Wiersgalla zu grillen.


Angetreten, um zu siegen, sei er ohnehin nicht, versichert der Grillmeister aus Hochheim: „Die ersten Plätze machen dort stets Vollprofis unter sich aus, die mit Teams in Mannschaftsstärke anreisen.“ Thomas Wiersgalla stand mit seinen Schwestern Brigitte und Karin am Grill. Gefreut hat ihn, dass die von ihnen zubereiteten Speisen nicht nur den Preisrichtern, sondern auch dem Publikum mundeten, das die Wettbewerbsbeiträge am Ende verzehren durfte: „Unsere Spieße, auf die mit Spinat gefüllte Hühnerbrust und mit Speck ummantelter Feta-Käse gesteckt waren, waren am Ende alle weg.“ Und das ist schließlich das größte Kompliment für einen Koch.

 

Das größte Kompliment?
Wenn nichts übrig bleibt

 

In seinem Hochheimer Zuhause mauert sich Thomas Wiersgalla gerade einen neuen Vier-Tonnen-Grill, mit dem er seine Fertigkeiten noch verfeinern will. Würstchen oder Steaks aufs Rost packen – das tut er natürlich auch, aber richtig fordern können sie ihn schon lange nicht mehr. Sein persönliches Grillmeisterstück ist „Pulled Porked“: Dabei wird mariniertes Schweinefleisch in einem Smoker genannten Ofen bis fünfzehn Stunden lang im heißen Rauch gegart, bis es gleichsam saftig wie zerfasert ist, sodass es gezupft werden kann.

 

 Grill

 

 


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Portrait des Hochheimer Opelaners Thomas Wiersgalla, der in seinem Schrebergarten leidenschaftlich grillt

Sommer, Sonne, Schrebergarten: Wiersgalla ist in seinem Element.

 

Portrait des Hochheimer Opelaners Thomas Wiersgalla, der in seinem Schrebergarten leidenschaftlich grillt

Auch auf die  Würzmischung kommt es bei der Fleischplatte an.

 

Portrait des Hochheimer Opelaners Thomas Wiersgalla, der in seinem Schrebergarten leidenschaftlich grillt

Das gezupfte Schweinefleisch wird aufbereitet.

 

Portrait des Hochheimer Opelaners Thomas Wiersgalla, der in seinem Schrebergarten leidenschaftlich grillt

Wiersgallas Spezialität: Pulled Pork.

 

Kann man so machen: Schwarzwälder Kirschtorte (vorne) vom Grill.

 

 


 

 Wiersgallas Hühnerbrust

Mit diesem Rezept begeisterte der Opel-Mitarbeiter sein Publikum bei der Südhessischen Grillmeisterschaft:

  • Hühnerbrust-Filet in Scheiben schneiden und mit Crème fraîche einreiben. Diese dann mit Spinat füllen und zu einer Roulade rollen.
  • Einen Paprikastreifen und vier Würfel Feta-Käse in eine Scheibe Speck einrollen.
  • Die Hühnchenrouladen und Speckröllchen abwechselnd auf einen Holzspieß stecken und grillen.

 

 

Nicht umsonst zählt für Barbecue-Jünger das Pulled Pork zur „Heiligen Dreifaltigkeit“ der Grillkunst, zusammen mit Spareribs (Schälrippchen) und Beef Brisket (Rinderbrust), die wie Pulled Pork ebenfalls gesmokt wird. Apropos: Ein kleines Räucherhäuschen hat sich Thomas Wiersgalla ebenfalls auf seinem Anwesen errichtet – da stellt er gelegentlich eigenen Schinken her.

 

Schwarzwälder Kirschtorte vom Grill

 

Doch auch übers Pulled Pork hinaus sind Thomas Wiersgallas Grillphantasien keine Grenzen gesetzt: „Ich mag auch Schwarzwälder Kirschtorte am liebsten vom Grill.“ Manche sagen, der Wunsch Mahlzeiten über einer offenen Feuerstelle zuzubereiten, um die herum Menschen sich versammeln und beim Essen miteinander kommunizieren, habe die menschliche Zivilisation überhaupt erst entstehen lassen. Thomas Wiersgalla kann das bestens nachvollziehen. Und er geht in seinem Fall davon aus, dass das Talent, mit Fleisch umgehen zu können, in seinen Genen verwurzelt ist: „Mein Großvater war Metzger.“

 

Guten Appetit: Diese Spieße tischte Thomas Wiersgalla in Erbach auf.

 

 Bier

Spiess

Juli 2015

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