„Die Kunden entscheiden, welcher Corsa für ihren jeweiligen Einsatzzweck der richtige ist.“
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Opel CEO Michael Lohscheller
Da (er)schien auch die Sonne: Am 13. und 14. August hat Opel im hessischen Dreieich zum ersten großen statischen Pressetermin mit dem neuen Corsa und dem vollelektrischen Corsa-e geladen. Zwei Tage, zwei Newcomer, über 80 anwesende Journalisten. Quasi eine Generalprobe, wenige Wochen vor der offiziellen Weltpremiere des Bestsellers auf der IAA im September.
„Wir sehen hier nicht nur die sechste Generation des beliebten Kleinwagens – wie sehen eine Art Neuanfang. Endlich konnten wir tiefer ansetzen als bei den Vorgängern“, erklärt Friedhelm Engler, Director Exterior Design, den zuhörenden Medienvertretern. Am frühen Dienstagmorgen sind sie in den Ort zwischen Frankfurt und Darmstadt gekommen – um den neuen Opel live und in Farbe zu erleben. „Er ist deutlich sportlicher und markanter als die fünfte Generation – und bietet erstaunlich viel Platz“, fasst ein Journalist zusammen.
„Cooler Look“, ruft ein anderer in seine Kamera, während er den neuen Corsa-e für einen YouTube-Clip umrundet. Kurz zuvor hatte er das Statement von Opel-Chef Michael Lohscheller aufgegriffen, der über den Newcomer folgende Worte gesagt hatte: „Klassischer Verbrenner oder Elektroantrieb? Das ist bei uns keine dogmatische Richtungsentscheidung, denn mit der Multi-Energy-Plattform geht beides. Die Kunden entscheiden, welcher Corsa für ihren jeweiligen Einsatzzweck der richtige ist.“
980 Kilogramm, 13.990 Euro:
Zahlen, die überzeugen
„Genau so werden wir es bei der Produktion handhaben – wir bauen in einer Linie Verbrenner und E-Version“, erklärt Frank Jordan, Director Advanced Engineering, kurz darauf in der Pressekonferenz. Die Fach-Journalisten wissen natürlich, dass das kaum ein Hersteller leistet.
Die neue Corsa-Plattform ist nicht nur besonders leicht, sie ermöglicht den Ingenieuren auch maximalen Freiraum bei den Antrieben. Und liefert den Kunden ein leichtes, sicheres und modernes Auto.
Zwei Zahlen gefallen dem Publikum besonders: Die 980, denn so wenige Kilogramm bringt die leichteste Corsa-Version auf die Waage. Und die 13.990, denn für so wenige Euro ist der neue Corsa bereits erhältlich.
Achtstufen-Automatik und
hochmoderne Assistenzsysteme
Zum Einstiegspreis sind dann bereits zahlreiche Assistenzsysteme inklusive, etwa der Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgängererkennung, ein intelligenter Geschwindigkeitsregler und -begrenzer, ein Spurhalte-Assistent und eine Verkehrsschilderkennung.
Ein anderer möchte wissen, ob es die Benziner und Diesel-Aggregate auch mit Automatikgetriebe geben werde. Die bejahende Antwort folgt, denn der Corsa hat erstmals auch eine komfortable und extra reibungsarme Achtstufen-Automatik im Angebot. Stifte schreiben. Köpfe nicken.
Das adaptive LED Matrix-Licht:
ein echtes Highlight
Ehe die Gäste mit den Fahrzeugen auf Tuchfühlung gehen, folgt noch ein Satz zu den Scheinwerfern des Corsa, den Opel auf Wunsch mit adaptivem, blendfreiem IntelliLux LED Matrix-Licht ausstattet. Dieses passt seine Lichtkegel optimal an die Umgebung an und zaubert das beste Licht auf die Straße. Kugelschreiber schnellen erneut über Notizblöcke und werden dann rasch verstaut. Sitzprobe.
Schnell sind die drei ausgestellten Corsa umlagert. Türen werden auf- und zugeschlagen, Lenkräder gestreichelt, Armaturenbretter und Spaltmaße prüfend unter die Lupe genommen. „Kann sich echt sehen lassen, der Kleine“, sagt ein Journalist zu seinem Kollegen, der sich tief in den Kofferraum beugt und die Rücksitze umlegt.
Am Ende ist man sich einig: Der neue Corsa bringt alles mit, was ein modernes Automobil braucht. Mehr noch, er ist der erste Kleinwagen, den es sowohl mit Verbrennungsmotoren als auch mit E-Antrieb gibt. „Das“, erklärt der Journalist mit der Kamera seinem YouTube-Publikum, „ ist ziemlich sexy“.
August 2019