Auf X-pedition

49° 59′ 19.499″ N 8° 25′ 18.111″ E  lauten die Zielkoordinaten. Sie führen nach Rüsselsheim ins K48. Hier steht an diesem Mittwoch Ende August der Grandland X. Erste Fotos und Informationen sind veröffentlicht, doch das neue Kompakt-SUV live zu erleben bleibt bis zur Weltpremiere auf der IAA nur Wenigen vorbehalten. Bei der sogenannten Static Preview in der Industriehalle dürfen ausgewählte Medienvertreter das Fahrzeug vorab erkunden. Sie und acht Kollegen, die auf Einladung der Opel Post gekommen sind. Was der Sinn davon ist, Mitarbeiter mit einem neuen Modell zusammenzubringen, zeigt sich in der Dynamik und der Begeisterung dieser Begegnung ab Minute eins. Schneller erkundet keiner die vielen Innovationen und Details eines Fahrzeugs.

 

Dynamik ab Minute eins

 

„Darf ich mich reinsetzen?“, fragt Reinhart Muntenbruch vom Beifahrersitz aus, während Tobias Herbrich und Julius Bremer die Heckklappe bereits per Fußkick geöffnet haben, Martin Mathea die Beschaffenheit der Innenverkleidung – „angenehm weich“ – untersucht und Patrick Maisack auf ein Schlüsselerlebnis zusteuert: „Der liegt schön schwer und wertig in der Hand“, konstatiert der Werksstudent und wiegt den Schlüssel von links nach rechts, hält inne: „Aber der hat ja gar keinen Bart!?“ Zeit für ein paar Fakten. Designer Sven Weinfurtner scharrt die Erkundungscrew, bestend aus vier Kollegen aus dem Bereich Manufacturing Engineering (ME), drei Mitarbeitern aus dem Karosseriewerk und einer Praktikantin der Produktkommunikation, um sich.

Am Steuer Martin Sauer, Betriebsleiter im Karosseriewerk, konstatiert: „Fühlt sich gut an.“


Interne Premiere

Das hat Tradition: Bereits vor der Premiere auf der IAA können Mitarbeiter den Grandland X am 7. September im Auditorium N50 in Rüsselsheim live erleben. Experten aus dem Design, dem Engineering und dem Marketing stellen das Kompakt-SUV vor. Die erste Session beginnt um 9.30 Uhr, die zweite um 11 Uhr.


Umlagert Wenn Kollegen auf ein neues Modell treffen, ist mit Zurückhaltung nicht zu rechnen.


Großer Bruder Das Kompakt-SUV betont, in geordneten Verhältnissen zu leben. Es ist Mitglied der Opel-X-Familie.

Schönheit, die erarbeitet werden will

 

„Der Wagen sieht verdammt gut aus“, schickt Olaf Bringmann, Gruppensprecher im Karosseriewerk, voraus. „Danke, dahinter steckt jede Menge Arbeit“, sagt Weinfurtner und referiert über gebrochene C-Säulen, die das Dach schweben lassen. Präzise Radien, die skulpturale Flächen schaffen. Den breiten Stand und in den Unterfahrschutz integrierte Endrohre, die wahres SUV-Design ausmachen. Über die vom Markenzeichen am Grill ausgehenden Chromflügel, die sich dank eines hochkomplexen Zusammenspiels zwischen Engineering und Design bis in die Scheinwerfer ziehen. Oder über Modelle, die zwei Jahre vor Produktionsstart aus Plastilin entstehen.

Nicht zuletzt weist er auf die Heckklappe hin, die aus Kunststoff besteht, „um kleinere, präzisere Radien für exzellentes Design zu erhalten und um Gewicht zu sparen.“ Die Gruppe umrundet das Fahrzeug, der Designer präzisiert, weißt auf Details hin. In einem ähnlichen Moment muss der Ausdruck „An den Lippen hängen“ entstanden sein. Nicht nur Bringmann ist beeindruckt: „Die Designer können definitiv mehr als bunte Bilder malen.“


Fahrerorientiert ME-Ingenieur Martin Mathea nimmt hinter dem Lenkrad Platz: „Die Anordnung im Cockpit ist durchdacht und klar strukturiert.“

Schlüsselerlebnis ME-Werksstudent Patrick Maisack und die Frage: „Nennt man das noch Schlüssel?“


 Willkommen in der Opel-X-Familie



4,48 Meter

misst der Grandland X in der Länge. Damit ist das Kompakt-SUV 20 Zentimeter länger als der Mokka X und 27 Zentimeter länger als der Crossland X.


1.625 Liter

beträgt das maximale Ladevolumen des Grandland X. Das sind 253 Liter mehr als beim Mokka X sowie ein Plus von 370 Litern im Vergleich zum Crossland X.


40 bis 50 Jahre

alt ist der Käufer eines Grandland X im Schnitt. Die Crossland X-Kunden sind mit 35 bis 45 Jahren jünger, Käufer des Mokka X mit 50 bis 60 Jahren älter.


Wirklich? Tobias Herbrich und Patrick Maisack (rechts) sind skeptisch: Diese Klappe soll komplett aus Kunststoff sein?

Und wieso hat der Schlüssel nun keinen Bart? Ganz einfach: Der Grandland X ist mit dem schlüssellosen Startsystem „Open & Start“ ausgestattet. Das ist das Stichwort, den Wagen wieder zu entern, um den Innenraum zu erkunden. Das Ambiente-Licht in den Türen. Die Softtouch-Oberflächen. Die in drei Ebenen gegliederte Mittelkonsole. Weinfurtner: „Oben der große Touchscreen mit dem Infotainment. In der Mitte die Schalter der Klimananlage, unten die Schalthebel die für die Fahrzeugeinstellungen.“ „Echt stark“, lässt Reinhart Muntenbruch, Planungsingenieur im Karosseriewerk, von der Rückbank verlauten, während er das große Panoramaglasdach inspiziert. „Mit dem Glasdach möchte ich gerne durch die Alpen fahren!“

 

Die Sache mit dem Haken

 

Und wo ist der Haken? „Im Handschuhfach“, sagt Sven Weinfurtner. Wie bitte? Im Staufach ist tatsächlich ein Haken. Man kann eine Tüte daran befestigen und das Fach anschließend problemlos schließen. „Sie haben sich doch bestimmt auch schon gefragt, wohin mit dem Müll im Auto?“, schildert der Designer. „Das ist unsere Lösung dafür.“ Es gibt wirklich jede Menge zu entdecken im Grandland X.


 

Auf Erkundungstour Sven Weinfurtner (Foto oben links) gibt Einblicke in die Arbeit des Designs. Julius Bremer testet den Fond (Foto oben rechts). Die Kollegen Olaf Bringmann (links) und Martin Sauer aus dem Rüsselsheimer Karosseriewerk studieren den Motorraum (Foto unten). Zum Start stehen ein 1,2 Vollaluminium-Benzindirekteinspritzer mit 130 PS und ein 1,6-Liter-Diesel mit 120 PS zur Auswahl.

 

Stand September 2017

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