Akkurace – das Rennen
der anderen Art

Am 5. Oktober war’s so weit. Da fand das 5. Conrad Akkurace in Wels statt. Mit dabei die zwei Asperner Teams „LWS 1st one“ und „LWS Powertrain“. Ausbilder Bernhard Vymyslicky: „Vergangenes Jahr erreichten wir beim Akkurace einen zweiten Platz. Also wollten wir mit dem erfolgreichen Fahrzeug noch einmal starten.“ Doch die Lehrlinge waren voller neuer Ideen. Also formierten sich zwei Teams. Das bewährte Fahrzeug wurde geringfügig adaptiert, das zweite, neue wurde von Grund auf neu konstruiert. Fahrer des ersten Teams war Mario Zehetmayer, Lehrling im 4. Lehrjahr, Fahrer des zweiten Teams Adrian Kraus, Lehrling im 2. Lehrjahr. Die Ausbilder Michael Mitterbacher und Bernhard Vymyslicky übernahmen die Rolle als Teamkapitäne. Mario Fritzer, Lehrling im 4. Lehrjahr, machte den „Renningenieur“ für beide Teams.

 

Start

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Nerven aus Drahtseil – und Leichtbauweise
Beim Training am Nachmittag des 4. Oktober machte sich bei den Opel Wien-Teams Optimismus breit. Sie waren schneller als alle anderen. „Wir haben vor allem – im Gegensatz zu den anderen – keine technischen Probleme gehabt“, so Vymyslicky. Mehr noch, die automatische Schaltung des neuen Racers sei rundum bewundert worden. Eine ausgefuchste Konstruktion: Die Zahnradkränze eines Fahrrads werden mithilfe eines Pneumatik-Zylinders geschaltet. Und ein Drehzahl-Sensor steuert das Ventil dieses Pneumatik-Zylinders an. Die von den Teams gewählten Slogans bewahrheiteten sich: „Wir werden mit Leichtbauweise und technischen Raffinessen dafür sorgen, dass wir die Nase vorne haben!“ hieß es von „LWS Powertrain“. „Unser Fahrer hat Nerven aus Drahtseil – also ist Geschwindigkeit nicht alles!“ – der Rennslogan des Teams „LWS 1st one“.

 

Mario Zehetmayr am Start.

Mario Zehetmayr am Start.

 

Vettel-Schicksal
Bei den Rennen selber schlugen sich beide Teams hervorragend. Das Team „LWS 1st one“ kam – trotz Frühstart im Vorlauf – bis ins Halbfinale und musste sich dort nur dem späteren Sieger geschlagen geben. „LWS Powertrain“ beherrschte vom Vorlauf an alle Rennen. Sieg. Sieg. Sieg. Doch im letzten Rennen platzte das Ventil. Nur mehr ein Gang stand zur Verfügung. Das kostete den finalen Sieg. Platz 3 war das Ergebnis. In der Konstrukteurs-Wertung gab es für „LWS Powertrain“ den 2. Platz. Am Siegerpodest standen beide Opel Wien-Teams. „Wir haben ja alle gemeinsam an beiden Racern gearbeitet“, erklärt Vymyslicky.

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Text: Kristin Engelhardt, Fotos: Conrad Electronic, Robert Kraus, Bernhard Vymyslicky
Das Conrad Akkurace

… wird von Conrad Electronic Österreich veranstaltet.

Am 5. Oktober 2014 fand das Rennen zum 5. Mal statt. Veranstaltungsort: BRP-Rotax-Halle in Wels.

42 Teams aus Deutschland und Österreich nahmen teil.

Wettbewerbsregeln
Angetrieben werden die Fahrzeuge von je zwei Akkuschraubern, deren Drehbewegung direkt auf das Antriebsrad/die Antriebsräder oder auf eine Übersetzung/Getriebe wirken. Das Fahrzeug muss mit dem unveränderten Originalgerät gefahren werden. Für die Ladung der Akkus ist das Original-Ladegerät zu verwenden.

Mindest-Spurweite: 60 cm. Maximale Fahrzeugbreite: 150 cm. Maximale Länge: 200 cm.

Mindestens eine kräftige Bremse ist vorgeschrieben. Einspurige Fahrzeuge sind beim Akkurace nicht mehr teilnahmeberechtigt.

Der Fahrer muss mindestens 14 Jahre alt sein. Er sitzt, liegt oder steht im oder auf dem Fahrzeug.

Rennstrecke
Das Akkurace wird auf einem Rundkurs in Form eines Achters ausgetragen. Der Start erfolgt von einer Startrampe aus. Pro Rennen sind drei Runden zu absolvieren, die Renndistanz beträgt circa 250 m.

Wertungen

  • Sieger aus den Läufen der jeweiligen Klasse („Allstars-Race“ und „Young Engineers-Race“)
  • Das Grand Finale
  • Der Schulwander-Pokal
  • Die Konstrukteurs-Meisterschaft
  • Die Publikumswertung

Technische Details
Die Fahrzeuge von „LWS 1st one“ und „LWS Powertrain“ haben eine 2-spurige Hinterachse mit angetriebenem Ausgleichsgetriebe (einmal über eine Riemenscheibe, beim neuen Fahrzeug über ein 3-gängiges Kettenrad). Ein mittig platziertes Vorderrad dient zum Lenken und Bremsen. Zwei Akkuschrauber treiben über Freilauflager das Fahrzeug an. Die Schaltung übernimmt ein Pneumatik-Zylinder, der von einem mitgeführten Druckspeicher versorgt wird. Eine elektronische Drehzahl-Auswertung steuert das Ventil.