Savoir vivre à la Corsa

Natürlich sind Eiffelturm, Champs-Élysées und Louvre für jeden Paris-Touristen ein Muss. Aber wer die Stadt an der Seine wirklich liebt, liebt sie nicht unbedingt wegen ihrer Sehenswürdigkeiten, sondern wegen ihres Charmes und des Lebensgefühls, das sie vermittelt. Und wo lässt sich dies am besten erleben? Natürlich auf den Plätzen von Paris. Nicht den großen, sondern den kleinen, stimmungsvollen. Wie dem Place du Marché-Sainte-Catherine im Quartier Le Marais, in dem sich Paris seine Ursprünglichkeit bewahrt hat.

 

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Remi Gilbert hat gut lachen: Den Corsa findet er einfach nur „bon“.

 

Sein Kopfsteinpflaster ist umschlossen von insgesamt sieben Bistros, vor denen der Gast entspannt sitzt, während die Schönheiten der Stadt an ihm vorbei flanieren. Für das leibliche Wohl sorgen Wirte wie Remi Gilbert vom Restaurant „Le Marché“. Er sieht aus, wie Gerard Depardieu in jungen Jahren einmal ausgesehen hat, beherrscht keine Fremdsprache, kommt mit Touristen dennoch bestens klar und bewahrt sich seine Gelassenheit selbst dann, wenn sich draußen Ungewöhnliches vollzieht.

EIN „PLACE DE LA CORSA“ MITTEN IN PARIS? „C’EST BON.“
Etwa, wenn Platz und Bistros plötzlich nicht mehr von „normaler“ Kundschaft geflutet werden, sondern von Journalisten mit Notizblöcken und Kameras, und unmittelbar vor seinem Restaurant ein nagelneuer roter Corsa parkt, um den sich in den nächsten Stunden alles, aber auch wirklich alles, dreht. „C’est bon“, nickt Remi nur.

„Darauf muss man erst mal kommen“, wird die „Autogazette“ am nächsten Tag schreiben.

Einen Tag vor der offiziellen Weltpremiere des neuen Corsa hat Opel Medienvertreter zu diesem „Pre-Event“ eingeladen. „Das machen wir gerne“, erklärt Peter Vos, Manager Brand Communications. „Vor dem Start der stressigen Pressetage stellen wir den Kollegen unsere Fahrzeuge schon mal in einer entspannten Atmosphäre vor, in der sie sich relaxt mit Entwicklern und Opel-Managern unterhalten können.“ So habe man es auch schon vor zwei Jahren mit dem ADAM gehalten.

 

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Sieht absolut echt aus: Der Place du Marché-Saint-Catherine mimt für einen Tag den „Place de la Corsa“.

 

Und das Angebot wird gerne angenommen. Die meisten Medienvertreter kommen direkt vom Flughafen, wirken im ersten Moment auch noch ziemlich gestresst. Doch nachdem sie ihr Gepäck zwischengelagert haben, dauert es nicht lange, bis das Pariser Flair sie entspannt hat – und in den Bistros beginnen anregende Fachgespräche. Unter anderem sind Marketing-Vorstand Tina Müller und die Designer Mark Adams, Malcolm Ward und Friedhelm Engler vor Ort.

 

REICHLICH „FUTTER“ FÜR BILDJOURNALISTEN
„Modisch, lebendig, volksnah“ soll sich der Corsa präsentieren, so Peter Vos. Dass der Place du Marché-Sainte-Catherine, der für diesen Tag in „Place de la Corsa“ umbenannt ist, diesen Charakter so perfekt widerspiegelt, liegt vielleicht auch daran, dass mit Jean-Philippe Kempf ein echter Franzose zum Führungsteam der europäischen Markenkommunikation gehört. Einheimische sind eben die besten Location Scouts.

 

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Und Action: Doris Rouesne und ihr Corsa stehen auch für Filmaufnahmen bereit.

 

Es wird nicht nur geredet, auch die Bildjournalisten brauchen Futter. Abzulichten gibt’s nicht nur den neuen Corsa, sondern auch Modelle seiner vier Vorgänger – optisch ansprechend „garniert“ mit Models, die in die jeweilige Generation zurückführen. Silwia Boracka etwa präsentiert den Corsa B in einem Business-Kostüm der Neunziger Jahre, Doris Rouesne kommt im Tennisdress daher, um an die Corsa-Sonderedition „Steffi Graf“ zu erinnern. Und wer sagt eigentlich, dass Models nur gut aussehen können? Die Ladies manövrieren die Autos nicht nur selbst auf den Platz, sondern parken sie anschließend auch wieder rückwärts in den engen Seitengassen ein. Ein Geschick, das auch Remi anerkennend nicken lässt: „C’est bon.“

„Der Platz hat nicht nur Pariser Charme, sondern verfügt auch über eine wunderbare Dreidimensionalität“, sagt Chefredakteur Dr. Michael Thalwitzer von „Car-News.TV“. „Egal, welche Perspektive unsere Kameraleute auf die Corsa wählen, sie haben immer französisches Flair im Hintergrund.“

 

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Der Corsa kann ihnen einfach nicht entkommen: Paparazzi lauern an jeder Straßenecke.

 

TOPINFORMELL, LOCKER – ECHTES CORSA-FEELING EBEN
Zum Kennenlernen eines neuen Modells gehören neben Gucken, Drüberreden und Fotografieren aber auch Fahren – dazu haben die Medienvertreter ebenfalls Gelegenheit. „Einfach großartig“, findet Christopher Clausen von „Auto Bild“, nachdem er mit Chefentwickler Werner Jöris durch die Gassen von Le Marais gekurvt ist. Und damit meint er nicht nur den neuen Corsa, sondern auch den gesamten Pre-Event. „Mal kein starrer Progammablauf, sondern einfach nur lockere, aber dennoch topinformelle Gespräche, dazu das französische Ambiente und das gute Essen – einfach super.“ Und es soll keiner sagen, den Kollegen habe der Genuss von der Arbeit abgehalten: Nur wenige Stunden später hat Christopher Clausen seinen Fahrbericht online gestellt.

Designer Friedhelm Engler ist selbst Stunden später noch nicht müde, den Journalisten den neuen Corsa von innen und außen zu klären – was auch daran liegt, dass er spürt, wie die Begeisterung, die er vermittelt, geteilt wird. „Vor allem das Interior wird als revolutionär empfunden.“ Am Ende des Tages ist er geschafft, aber zufrieden. „Ich glaube, wir haben echtes Corsa-Feeling vermittelt.“ Und das kann niemals etwas Schlechtes sein, findet auch Remi: „C’ est bon.“

 

Stand Oktober 2014

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Text: Eric Scherer
„Enthusiastisch und stark“

Italienischer Journalist porträtiert sieben Frauen der Autoindustrie – darunter Tina Müller.

 

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Signore Pelligrini, Sie porträtieren für Italiens größte Tageszeitung „La Repubblica“ gerade die sieben wichtigsten Frauen der Automobilindustrie. Welche Idee steckt hinter Ihrer Artikelserie?
Ich denke, gegenwärtig wächst der Einfluss von Frauen in allen industriellen Bereichen. Das ist in der Automobilbranche besonders interessant zu beobachten. Denn sie ist traditionell sehr von Männern dominiert. Gegenwärtig ist sie aber auch gezwungen, sich zu ändern, eine neue Mentalität zu entwickeln und nach neuen Ideen zu suchen. Ich glaube, Frauen können da sehr viel zu beitragen. Und gerade bei GM ist die weibliche Komponente in den vergangenen Jahren nicht nur zahlenmäßig angestiegen, sondern kommt auch in den verantwortlichen Positionen zum Ausdruck.

Haben Frauen einen anderen Blick aufs Auto und das dazu gehörende Geschäft?
Vielleicht noch nicht, was die Technologie angeht, aber das kann noch kommen. Aber ich denke, sie setzen viele neue Prioritäten, etwa, was Style und Design angehen. Sie bringen aber auch eine neue Sensibilität fürs Image mit ein oder überdenken Funktion und Rolle der Medien neu. Sogar in der Formel 1 wächst der Einfluss der Frauen.

Gerade haben sie Tina Müller für Ihre Artikelserie interviewt. Welchen Eindruck hat die Marketingchefin auf Sie gemacht?
Es ist natürlich kurios, dass sie als erfolgreiche Managerin der Kosmetikbranche sich auf ein völlig anderes Feld begeben hat. Ich denke aber, ich habe verstanden, was ihre Motivation ist. Ich habe sie als sehr enthusiastische Person erlebt, die mit viel intuitivem Gespür ausgestattet ist, aber auch einer sehr starken Persönlichkeit.