Wir helfen gerne!

Mein Astra war immer voll mit Spenden“, freut sich Robert Himmler, vor seiner Pensionierung Logistik-Spezialist bei Opel Wien und jetzt ehrenamtlicher Mitarbeiter bei ADRA in Wien. Die ADRA/Adventist Development and Relief Agency (= Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe) wurde 1956 von der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegründet und ist eine renommierte Hilfsorganisation mit Büros in mittlerweile 125 Ländern. Anfang September holte Himmler erstmals für Flüchtlinge bestimmte Spenden im Werk Wien-Aspern ab. Mitte September folgte der zweite Besuch; diesmal hatten die MitarbeiterInnen – abgesehen von Hygieneartikeln – auch Schuhe, Jacken, Decken gesammelt. Weitere Abholtermine folgten und folgen.

 

 

 

„Wir wollen helfen. Dabei ist uns wichtig, dass die Logistik auch wirklich funktioniert.“
Elisabeth Schüler / Leiterin Unternehmenskommunikation

Zwei syrische Familien
Elisabeth Schuller/Leiterin Unternehmenskommunikation hatte sich an Robert Himmler gewandt, um über seine Organisation die Mitarbeiter-Spenden für Flüchtlinge „an den rechten Mann“ zu bringen. Sie erklärt dazu: „Wir wollen helfen. Dabei ist uns wichtig, dass die Logistik auch wirklich funktioniert. Mit ADRA haben wir schon bei der Weihnachtsaktion 2015 sehr gute Erfahrungen gemacht.“ Die Spenden werden bei Rezeptionistin Sabine Mandl gesammelt – Elisabeth Schuller veröffentlichte dazu in den „aspern news“ Aufrufe. Sabine Mandl verständigt Robert Himmler, sobald ausreichende Spendenmengen zum Abholen bereit liegen. Den Rest besorgt das ADRA-Team. Zum Beispiel überbrachten sie die von den Opel Wien-MitarbeiterInnen gesammelten Hygiene-Artikel zwei syrischen Flüchtlingsfamilien, die in Sieghartskirchen untergebracht sind: einmal zwei Geschwister mit ihrem Cousin – alle drei Studenten, zum anderen die Familie eines 46-jährigen Innenarchitekten – Vater und Mutter und 17-jähriger Sohn, der gerade dabei ist Matura zu machen.

 


Spendenübergabe an syrische Flüchtlinge.

Robert Himmler berichtet: „Je nachdem, welche Sachspenden wir bekommen, werden sie verteilt. Unsere freiwilligen Mitarbeiter und die Adventgemeinden sind im Kontakt mit verschiedenen Häusern – auch in den Bundesländern – und informieren uns, wo was am dringendsten gebraucht wird.“


Augenuntersuchung auf den Kap Verden


Augenuntersuchungen auf den Kap Verden.

Brillen anpassen auf den Kap Verden


Brillen anpassen auf den Kap Verden.


 

Alte Brillen und Plastikstöpsel
Auch um andere Projekte nehmen sich die hilfsbereiten Asperner MitarbeiterInnen an. Von März 2015 bis Anfang Oktober zum Beispiel sammelten sie alte Brillen. Mehr als 400 Stück brachten sie zusammen. Die alten Brillen können auf den Kap Verden wiederverwendet werden. Wie das geht? Firmenoptiker Erich Bürger , der alle zwei Wochen ins Werk kommt, um Augenuntersuchungen durchzuführen, ist Obmann des Vereins Städtefreundschaft Deutsch-Wagram – Calheta. Alljährlich fährt er auf die Kap Verden, untersucht dort die Einwohner und passt für sie entsprechende alte Brillen an. „Das letzte Mal hatte ich tausend Brillen im Gepäck“, sagt der Optiker.

Unterstützung für Kinder mit der seltenen Angelman-Krankheit bietet ein anderes Projekt: Auf Initiative von Angestellten-Betriebsrätin Ursula Paar sammeln die Opel Wien-MitarbeiterInnen seit Juli Plastikstöpsel für die Angelman-Plattform. Die Plastikstöpsel werden recycelt, der Erlös kommt den kranken Kindern zugute.

 

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Betriebsrätin Ursula Paar hat angeregt Plastikstöpsel zu sammeln – der Recycling-Erlös kommt kranken Kindern zugute (v.l.n.r.: Gottfried Schöffberger/Motorbau, Ursula Paar).

 

 

 

Stand Oktober 2015

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Text: Kristin Engelhardt, Fotos: Helga Mayer