Rund 400 Journalisten aus ganz Europa waren in den vergangenen zwei Wochen in Rüsselsheim zu Gast, um Eindrücke zum neuen Opel Corsa zu sammeln. Beispiele gefällig? „Die technische Reife macht den Corsa zu einem ganz Großen im Kleinwagen-Segment.“ Zu diesem Schluss kommt die Auto-Zeitung. Nicht zuletzt, weil Opel selbst in diesem Segment Innovationen allen zugänglich macht: Ob Fahrersitz mit Massagefunktion, schlüsselloser Zugang, das nochmals präzisere Matrix-Licht oder eine verbesserte Batterie mit 51 Kilowattstunden für den Corsa Electric bei einem Leistungsaufschlag auf 115 kW/156 PS – der neue Kleine lässt keine Wünsche offen.
Während der Autor des Stern-Magazins die „Liebe zum Detail“ hervorhebt, sieht die FAZ in dem Kleinwagen-Bestseller sogar den Star des Modell-Portfolios und schreibt: „Opel hat ein neues Herz.“ Und nicht nur das: Der begleitenden Einführungskampagne für den neuen Corsa bescheinigt das Branchenmagazin Horizont „echtes Kultpotenzial“. Die so genannte Hook-Line „Yes, of Corsa“ – sie ist innerhalb kürzester Zeit zur geflügelten Phrase geworden.
„In 8,1 Sekunden von Null auf 100 km/h – das kann sich sehen lassen.“
– Martina Smith –
Und nach bester Opel-Manier kamen zum Abschluss auch die Opel-Mitarbeiter in den Genuss des Original-Setups der Testtage für internationale Medien. Die Teams von Interner Kommunikation und Produkt-Kommunikation, Motorsport sowie Events und Merchandising haben ein tolles Paket geschnürt. Wie auch den professionellen Meinungsmachern zuvor, gab Produktmanager David Heib den Kollegen zunächst einen Überblick über die immerhin gut 40-jährige Erfolgsgeschichte des Corsa. Über 14 Millionen Exemplare wurden bislang verkauft.
Seit die sechste Generation 2019 auch elektrifiziert am Start ist, reitet der Bestseller auf der nächsten Erfolgswelle: 2021 und 2022 war der Corsa der beliebteste Kleinwagen in Deutschland. Jeder dritte Corsa-Käufer entscheidet sich für die elektrische Variante. In Zukunft dürften es noch mehr werden – dank der zahlreichen Highlights, die der neue Corsa Electric bietet. Etwa neben der 136 PS-Motorversion eine zweite vollelektrische Variante mit 156 PS, zu der sich demnächst noch zwei 48-Volt-Hybride mit 100 und 136 PS gesellen werden. Daneben bleiben die bewährten Drei-Zylinder-Benziner im Programm.
„Wie angenehm der Corsa fährt – man kommt regelrecht zur Ruhe.“
– Melina Jones –
„Mein erster Eindruck: Der zieht wie verrückt“, sagt Melina Jones. Sie hat zusammen mit ihrem Mann Oliver Jones, 3D-Designer in Rüsselsheim, und ihrem Sohn eine ausgiebige Testfahrt unternommen. Doch bei aller Dynamik, die das elektrifizierte Topmodell bietet, bleibt ihr vor allem eines in Erinnerung – „wie angenehm und ruhig der Corsa fährt, man kommt beim Fahren regelrecht zur Ruhe.“ Ein Detail, das sie sofort begeistert hat, ist das Handschuhfach – „es ist riesig!“
Jörn Piel arbeitet am Stammsitz im Finanzbereich. Der Blick auf die Zahlen ist ihm also nicht fremd. Während der Probefahrt hatte er besonders die Reichweite im Blick: „Nach 30 Kilometern in einem ausgewogenen Streckenmix habe ich mal hochgerechnet – und festgestellt: Ja, das mit den 405 Kilometern Reichweite gemäß WLTP kommt absolut hin.“ Gut gefällt ihm auch, dass man jetzt im Innenraum keine USB-Kabel mehr benötigt, um das Smartphone anzuschließen.
„Der neue Corsa hat definitiv das Zeug zum Familienauto.“
– Marcus Gössl –
Auch optisch hat der neue Opel Corsa mächtig zulegt. Ihn ziert nun das markante Opel Vizor-Markengesicht. Auf dem neu gestalteten Heck prangt stolz der Schriftzug „Corsa“. „Das wird mein nächstes Leasing-Auto – genauso wie er hier steht.“ Ingenieur Jens Ewald hat sich festgelegt: Das Topmodell mit 156 PS soll es sein, ebenso die Launch-Farbe in Graphit-Grau hat es ihm angetan. Das größte Plus im Innenraum: „Das digitale Cockpit und das größere Display.“
Und dass der neue Corsa durchaus als Familienwagen in Frage kommt, das hat der Designer Marcus Gössl gerade festgestellt. Er hat extra Frau und Kinder mitgebracht, um zu testen, ob sich die vierköpfige Familie in dem Kleinwagen wohlfühlen könnte: „Auf der Rückbank ist genug Platz für die Kleinen, wie auch im gesamten Innenraum“, lautet sein Fazit. „Die Familientauglichkeit ist absolut gegeben, der neue Corsa wäre definitiv was für uns.“
„Opel-verseuchte“ Gäste aus Österreich
Gerhard Unfried, Ronald und Niklas Broda (hinten, von links) lassen sich in erster Linie von Opel-Klassikern elektrisieren. Die Drei stammen aus dem österreichischen Wels und gehören der dortigen Alt-Opel Interessengemeinschaft an. Zusammen mit weiteren Schrauber-Freunden restaurieren sie regelmäßig Klassiker mit Blitz. „Wir sind alle Opel-verseucht“, gesteht Gerhard Unfried. Am Wochenende brauste das Trio 700 Kilometer Richtung Brüssel, um eine Manta B-Karosse zu erstehen, die ihrer Zuwendung dringend bedarf. Auf dem Rückweg schauten sie in Rüsselsheim vorbei, um am Adam Opel
Haus ein Erinnerungsfoto mit ihrer Neuerwerbung zu schießen. Dort trafen sie zufällig auf den Opel-Mitarbeiter Eric Walther, der mit seinem Manta, Baujahr 1984, vorgefahren war. So ließ sich dieses schöne Vorher-Nachher-Bild inszenieren. Als sich die Österreicher neugierig dem Trubel am Gebäude nebenan näherten, erklärte ihnen der Opel-Kollege, dass hier gerade ein Fahr-Event für Mitarbeiter mit dem neuen Corsa Electric steige. Auf die Frage „Wollt ihr auch mal fahren?“ lautete die Antwort natürlich: „Yes, of Corsa“. So hat sich das Trio am Ende des Tages auch von dem neusten Bestseller mit Blitz elektrisieren lassen.
Martina Smith, sie arbeitet im europäischen Aftersales, hat ihre Tochter Kaylyn dabei. Sie fährt normalerweise Rettungswagen bei den Maltesern. „Da kann es ihr manchmal nicht schnell genug gehen. Also haben wir uns eine Autobahnstrecke ohne Tempolimit gesucht und mal ausgetestet, was der neue Opel Corsa Electric so draufhat“, erzählt Martina Smith. Das Ergebnis: „In 8,1 Sekunden von Null auf 100 km/h – das kann sich sehen lassen. Und 150 km/h in der Spitze reichen vollkommen aus.“ Kein Wunder also, dass sich die beiden als nächstes informieren wollen, wie sie zu Hause eine Wallbox installieren können.
Neben Probefahrten hielt das Programm weitere Überraschungen bereit. Chefdesigner Florian Theis stellte den Opel Experimental vor, jenes zukunftsweisende Konzeptfahrzeug, das gerade erst auf der IAA Mobility in München Weltpremiere gefeiert hat. Auch der Opel-Shop präsentierte seine neusten Produkte, darunter die kultige #Yes of Corsa-Collection. Wer Glück hatte und aus der Lostrommel gezogen wurde, der durfte mit den Profipiloten Timo Schulz und Christian Lemke des ADAC Opel Electric Rally Cups ein paar Runden im Corsa Rally Electric drehen. Auf dem Parkplatz hinter dem Adam Opel Haus hatten die Motorsport-Kollegen extra einen Rallye-Parcours aufgebaut. Einer der Glücklichen war Eric Walther. Ob‘s Spaß gemacht hat? „Yes, of Corsa.“
Oktober 2023