Opel Rallye Cup-Organisator Willi Stengg jubelte zu Julian Wagners Abschneiden in der 2WD-Wertung: „Dies ist im Jahr 2017 der einzige Staatsmeistertitel in ganz Europa, der auf einem Opel Adam R2 geschafft wurde.“ Und verwies darauf, dass zuletzt Staatsmeistertitel auf einem Opel 1982 und 1995 gewonnen wurden; von Gerhard Kalnay in einem Ascona 400 und von Raphael Sperrer in einem Astra F. Gleichfalls im Waldviertel.
Julian Wagner – mit Beifahrerin Anne Katharina Stein – siegte auch in der Adam R2-Wertung des Opel Rallye Cups und errang bei diesem in der Gesamtwertung den 11. Platz. Die Waldviertel-Rallye in Grafenegg bildete den krönenden Höhepunkt.
Der letzte Opel-Staatsmeistertitel liegt über 20 Jahre zurück
Julians Bruder Simon Wagner, der gemeinsam mit Gerald Winter am Start war, stärkte mit seiner Performance als „Platzhalter“ die Titelfahrt von Julian. Mit Platz 2 in der 2WD-Wertung.
Auch Christoph Lieb und Catharina Schmidt freuten sich über ihr Abschneiden: „Dass wir sogar wesentlich stärkere Autos hinter uns lassen konnten, zeigt uns, dass wir auf Schotter echt stark sind.“ Und: „In der Cup-Endwertung sind wir auch auf dem Podium, somit schauen wir relaxed in die Zukunft.“
Die Ergebnisse der Opel ADAM R2-Wertung:
1. Fahrer:
- Julian Wagner (84 Punkte)
- Luca Waldherr (72 Punkte)
- Christoph Lieb (58 Punkte)
- Gernot Zeiringer (43 Punkte)
- Heimo Hinterhofer (27 Punkte)
- Gabor Nemet (23 Punkte)
- Roland Stengg (13 Punkte)
2. Fahrer:
- Anne Katharina Stein (84 Punkte)
- Tobias Unterweger (72 Punkte)
- Catharina Schmidt (58 Punkte)
- Bianca Marina Stampfl (43 Punkte)
- Tina Annemüller (27 Punkte)
- Istvan Szabo (23 Punkte)
- Tobias Braun (13 Punkte)*
- Ditte Kammersgaard (0 Punkte)
*Nicht gewertet für die Jahresgesamtwertung, da bei weniger als zwei Veranstaltungen gestartet.
Verdiente Sieger im
Opel Corsa OPC-Cup
Schon vor der Waldviertel-Rallye führten Rene Rieder und Anton Pichler den Corsa Cup mit einem Vorsprung an: „Für uns war ganz klar der Cup-Titel im Visier. Schlussendlich haben wir mit dem Sieg bei den Final Rallye Days den richtigen Schlusspunkt gesetzt.“
Viktoria Hojas resümierte nach dem Rennen: „Was für eine unglaubliche Waldviertel Rallye! Der knappe Fight mit Rene Rieder und Wolfram Doberer um einzelne Sekunden hat außerordentlich Spaß gemacht. Am liebsten wäre ich noch ewig weiter gefahren.“
Wolfram Doberer meinte nach seiner Zielankunft: „Nachdem die Waldviertel Rallye für mich der erste Einsatz im Cup seit eineinhalb Jahren war, bin ich mit dem 3. Platz sehr zufrieden. Das Wetter kam mir diesmal nicht entgegen, denn ich hätte mir mehr Nässe und Gatsch gewünscht.“
Alois Scheidhammer und August Regner hatten Pech bei der Sonderprüfung 5: „Unser Achsschenkel gab leider seinen Dienst auf, somit kassierten wir eine saftige Strafzeit und waren damit aus dem Rennen um den Titel.“
Glück im Unglück hatte Manuel Pfeifer mit seiner Kopilotin. Die beiden erlitten einen bösen Unfall bei der Sonderprüfung 6: Er brach sich drei Brustwirbel und sie trug schmerzhafte Prellungen davon.
Die Ergebnisse der
Opel Corsa OPC-Wertung:
1. Fahrer:
- Rene Rieder (110 Punkte)
- Alois Scheidhammer (75 Punkte)
- Stefan Petto (67 Punkte)
- Manuel Pfeifer (63 Punkte)
- Andreas Kainer (46 Punkte)
- Viktoria Hojas (42 Punkte)
- Hansjörg Matzer (16 Punkte)
- Wolfram Doberer (15 Punkte)*
- Lukas Carlos Stengg (10 Punkte)
2. Fahrer:
- Anton Pichler (98 Punkte)
- August Regner (75 Punkte)
- Maresa Lade (55 Punkte)
- Alessandra Baumann (44 Punkte)
- Benedikt Hofmann (44 Punkte)*
- Daniela Reiterer (22 Punkte)
- Stefan Langthaler (20 Punkte)*
- Dominik Autengruber (19 Punkte)*
- Claudia Dorfbauer (18 Punkte)
- Johan Drapela (16 Punkte)*
- Kai Petto (12 Punkte)*
- Nadine Lipovsek (12 Punkte)*
- Werner Puntschart (10 Punkte)
* Nicht gewertet für die Jahresgesamtwertung, da bei weniger als zwei Veranstaltungen gestartet.