Auflösung Teil 2: Der Sound des Rennwagen 1903
Komplett eigenständige Opel-Entwicklung
Zwei Zylinder mit 12 PS versehen unter der Motorhaube des Opel-Rennwagens aus dem Jahr 1903 rhythmisch ratternd ihren Dienst. Das Startprozedere ist zwar aufwendig, doch Jens Cooper, Mitarbeiter der Classic Werkstatt, beherrscht es perfekt: Er lässt ein paar Tropfen Benzin aus dem Vergaser rinnen, öffnet die Motorventile, dreht die Kolben in den zwei stehenden Ein-Liter-Zylindern einmal hoch und runter, schließt die Ventile, stellt die Zündung ein und wirft sich dann in die Kurbel, die vorne herausragt. „Eine wirkliche Herausforderung ist es, dieses Fahrzeug zu fahren“, betont Jens Cooper. Zum Beispiel hat der Rennwagen 2006 erfolgreich an dem legendären „London to Brighton Veteran Car Run“ für Oldtimer bis 1904 teilgenommen, wo er zuverlässig nach fünfstündiger Fahrt das Ziel erreichte.
Auflösung Teil 1: Der Sound des Admiral A V8
Nur 622 Exemplare wurden gebaut
Ein Admiral mit V8-Motor war es, den Kollege Jens Cooper aus dem Fundus der Classic Werkstatt auserwählt und gestartet hat. KAD – Kapitän, Admiral und Diplomat definierten in den 1960er- und 1970er-Jahren als „die großen Drei“ die automobile Oberklasse von Opel. Auch wenn der Admiral innerhalb der KAD-A-Reihe mit über 55.000 Exemplaren das meistverkaufte Modell war, lief die V8-Version mit dem 4,6 Liter großen, 190 PS starken Motor unter dem Exoten-Status. Lediglich 622 Exemplare wurden zwischen 1965 und 1968 gebaut. Das der Leistung angepasste Fahrwerk mit verstärkten Gelenkwellen, Achsen, Rädern, Reifen und Bremsen war im Preis von 15.950 Mark inbegriffen. Der Motor stammte aus den großen Chevrolet-Regalen. So aufgerüstet sprintete der Admiral in zehn Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Stand Dezember 2017