Gut zweieinhalb Jahre ist es her, dass Stephan R. Arnold nach einem Opel-Kalender mit sportlichen Klassikern Ausschau gehalten hat. Da er keinen finden konnte, reifte die Idee, selbst einen zu machen. Die Grundvoraussetzungen waren bestens: Als ehemaliger langjähriger Opel-Mitarbeiter, renommierter Automobilfotograf und ausgestattet mit einem großen Netzwerk an Opel-Sammlern und -Liebhabern wurde aus der Idee das, was Stephan R. Arnold „mein Herzensprojekt“ nennt.
Der Kalender „OPEL 2023 Sportliche Klassiker“ ist seit diesem Herbst im Heel-Verlag erhältlich. Und das Modell, das er seinerzeit als erstes „Must-have“-Motiv notiert hatte, die „Schwarze Witwe“, ziert das Cover. Es ist jene Replik, die die Opel-Kollegen Jens Cooper und Michael Splieth geschaffen haben und die heute Teil der Opel Classic Sammlung ist. Und nicht nur der legendäre schwarze Rekord C hat es in den Kalender geschafft, auch vier weitere Modelle stammen aus der Rüsselsheimer Opel-Sammlung.
Im August 2021 war Stephan R. Arnold einen Tag lang auf dem Werksgelände unterwegs, um die Modelle der Classic Sammlung abzulichten. Die „Schwarze Witwe“ platzierte er vor der verspiegelten Fassade des Designs, den Opel GT Aero in Michelotti-Blau vor einer roten Backsteinwand des Werksgeländes. Auch der Ascona Rallye A, mit dem Walter Röhrl den ersten WM-Sieg für Opel eingefahren hat, gehört zur Kalender-Auswahl. Ein besonders schönes Exemplar des Opel Rekord 1900 ist ebenso zu sehen, wie der Opel Eco Speedster, der 2002 ganze 17 internationale Rekorde eingefahren hat.
Die weiteren Kalender-Modelle wie der Manta B GSi Exclusiv oder der Lotus Omega, seinerzeit die schnellste Limousine der Welt, gehören Opel-Liebhabern und -Sammlern aus ganz Deutschland, die die Marke mit dem Blitz ebenso ins Herz geschlossen haben, wie Stephan R. Arnold. Jedes einzelne Exemplar hat seine eigene Geschichte. Und weil der Fotograf im Laufe seiner Recherche so viele schöne Modelle und deren Besitzer getroffen hat, ist der Opel-Kalender 2024 bereits in Arbeit.
Dezember 2022