Es sind schon viele Bücher über die Marke Opel geschrieben worden – doch noch keines wie dieses: Der neu erschienene Bildband OPEL LOVE widmet sich nicht nur 125 ausgewählten Serienmodellen und den 37 wichtigsten Konzeptfahrzeugen oder der Historie des Rüsselsheimer Unternehmens, das im kommenden Jahr „125 Jahre Automobilbau“ feiert, sondern auch den Menschen, die die Marke ausmachen.

OPEL LOVE ist „das originellste und am besten zusammengestellte Opel-Buch auf dem Markt“ schreibt motor1.com-Chefredakteur Roland Hildebrandt. „Die Rheinpfalz“ attestiert dem Bildband „Pure Opel-Liebe auf 273 Seiten“ und die Bild-Zeitung betitelt ihre Buchbesprechung in unnachahmlicher Art und Weise mit „Opel-ober-geil!“ Was den Bildband so besonders macht?

„Ein Opel ist oft nicht nur Gefährt,
sondern Gefährte.“

– OPEL LOVE Autor Harald Hamprecht –

Kenner am Werk

Verfasst hat OPEL LOVE ein absoluter Kenner, der die Marke von Kindesbeinen an lebt und liebt: Harald Hamprecht, Diplom-Kaufmann und gelernter Journalist. Schon sein erstes Schülerpraktikum absolvierte er bei Opel. Seit 2012 arbeitet er in der Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens, seit 2019 verantwortet er als Mitglied des Exekutiv-Komitees der Opel Automobile GmbH die globale Kommunikation der Marken Opel und Vauxhall. „Die Marke mit dem Blitz im Logo ist Lebensgefühl“, schreibt der Rüsselsheimer in seinem Vorwort des Bildbandes, „erfüllt Sehnsüchte, bietet Zusammenhalt, sie wird bisweilen sogar zur Obsession.“

Und es ist diese Obsession, die der Autor, Baujahr 1974, zusätzlich zu akribisch recherchierten Zahlen, Daten und Fakten in jedes der 18 Kapitel hat einfließen lassen. Harald Hamprecht „entführt Automobilfans mit pointierten Texten und prächtigen Bildern auf eine Reise in die bewegte Geschichte des Traditionsunternehmens mit dem Blitz“, schreibt die Zeitschrift SuperIllu, während die Automobilwoche „Unterhaltsames und Wissenswertes zur Marke Opel“ im Bildband aufstöbert. Autodrom-Herausgeber Wolfram Nickel lobt: „Alles was ein Markenbuch vermitteln muss: Faszination, Lesespaß durch flott und inhaltlich perfekt geschriebene Texte, schöne Überraschungsmomente, eine starke Bildsprache und dauerhafter Nutzwert als umfassendes Nachschlagewerk.“

Unentdeckte Geheimnisse

In der Tat: OPEL LOVE hält selbst für ausgewiesene Opel-Experten bislang unentdeckte Geheimnisse bereit. Darunter die Geschichte des Stromlinien-Fahrzeugs von 1912 mit dem Spitznamen Opel Ei. Der Mainzer Erfinder Max Lochner investiert 120.000 Reichsmark in das Fahrzeug, dessen Querschnitt nahezu kreisrund ist. Mit 95 km/h Höchstgeschwindigkeit ist es ein Drittel schneller als ein Auto ohne den Aerodynamik-Aufbau. Im ersten Weltkrieg wird der Wagen vom Militär beschlagnahmt und ist seither verschollen.

Nicht minder kurios ist die Geschichte des Opel Regent von 1928: Mit 5,9 Liter Hubraum, acht Zylindern, 5,40 Metern Länge und einem Gewicht von 2,2 Tonnen ist es der mächtigste Opel, der je gebaut wurde. Doch als General Motors den Rüsselsheimer Autobauer wenig später übernimmt, werden alle 25 ausgelieferten Wagen zurückgekauft und vernichtet. Der neue Eigentümer wollte keine Konkurrenz zu seinen Cadillacs. Hamprechts Kennerblick in den Rückspiegel auf „125 Jahre Automobilbau“ ist so fundiert wie unterhaltsam. Und verströmt sogar an mancher Stelle Sex-Appeal – wenn der goldfarbene Opel GT von 1968 am Pool parkt, umringt von Schönheiten im Leoparden-Bikini, mit Playboy-Ausgabe und ganz viel nackter Haut.

Den Menschen gewidmet, die Opel lieben

Was OPEL LOVE darüber hinaus so einzigartig macht: Es menschelt. Denn der Bildband ist denjenigen gewidmet, die die Marke lieben. So porträtiert Harald Hamprecht wichtige Persönlichkeiten mit engem Opel-Bezug: die Familie Opel und alle Firmenlenker – von Adam Opel bis hin zum heutigen CEO Florian Huettl. Weltstars kommen zu Wort wie der Kult-Trainer Jürgen Klopp, die Motorsport-Legende Walter Röhrl oder der Bergsteiger Reinhold Messner.

Der Bildband wirft aber auch einen Blick auf die weniger Berühmten – die Mitarbeiter und Fans der Marke. Menschen mit Sammelleidenschaft wie die Brüder Degener, die das größte private Opel-Museum in der Eifel eröffnet haben. Oder Leif Rohwedder, der seit 2022 mit viel Leidenschaft als Classic-Chef die einzigartige Schatzkammer des Unternehmens hütet. Inklusive so wertvoller Unikate wie dem 260 PS starken „Grünen Monster“. Bewegend ist die Geschichte von Jens Cooper, der sagt: „Opel ist mein Leben!“ Der Mitarbeiter von Opel Classic hat nicht nur die legendäre „Schwarze Witwe“ zum Leben erweckt. Kaum ein Privatmann besitzt eine größere Sammlung an Opel-Fotos und -Zeichnungen, keiner ist besser in der Opel-Szene vernetzt.