Es ist ein windiger und verregneter Vormittag im Januar, als Opel den Grandland Plug-in-Hybrid vom Stammsitz aus auf die Strecke schickt – so lange bis Tank und Batterie leer sind. Schon laut offiziellem Testzyklus bietet das Antriebskonzept des SUVs beeindruckende Langläuferqualitäten: Die offiziellen WLTP-Werte weisen eine kombinierte Reichweite von bis zu 897 Kilometern aus, davon bis zu 87 Kilometer rein elektrisch. „Doch wir dachten uns: Da muss doch noch mehr gehen!“, sagt Grandland-Chefingenieur Dirk Kaminski.
Die Ausgangsfrage der hausinternen Testfahrt lautete daher: „Kann unser Spitzen-SUV die 1.000-Kilometer-Marke knacken?“ Und so wurde der Grandland mit 143 kW (195 PS) Systemleistung in der top-ausgestatteten GS-Variante – einmal vollgetankt und der 17,9 kWh-Akku voll aufgeladen – auf die Strecke geschickt. Dabei waren die Rahmenbedingungen alles andere als ideal: Während zur Ermittlung der offiziellen WLTP-Werte bei Temperaturen um 23 Grad Celsius getestet wird, zeigte das Thermometer zum Start frische 11 Grad Celsius. Und statt rollwiderstandsärmerer Sommerreifen waren 19 Zoll große Winterreifen aufgezogen.
„Kann unser Spitzen-SUV die 1.000-Kilometer-Marke knacken? Wir haben ihn einmal vollgetankt und voll aufgeladen auf die Strecke geschickt.“
– Grandland-Chefingenieur Dirk Kaminski –
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Auch die Route war so realistisch wie alltäglich: Gefahren wurden typische Pendlerstrecken vom Rhein-Main-Gebiet rund um Rüsselsheim und Frankfurt bis in den Rhein-Neckar-Raum und wieder zurück. Autobahnstrecken bei freier Fahrt, Stop-and-go-Verkehr, Landstraßen und Stadtverkehr samt Ampelstopps – die Teststrecke bildete alle realen Alltagsanforderungen ab. Umso mehr übertraf das Ergebnis selbst die Erwartungen der Opel-Profis: Das Top-SUV legte mit einer Tankfüllung und Batterieladung insgesamt 1.115 Kilometer zurück. Davon ein Drittel, nämlich 380 Kilometer, rein batterie-elektrisch und damit lokal emissionsfrei. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Testfahrt lag bei 80 km/h; der Gesamtdurchschnittsverbrauch bei 4,6 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometer.
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gefahrene Kilometer am Stück lautet das eindrucksvolle Ergebnis
„Dass der Grandland unter diesen Umständen – zum Ende des Tests waren es gerade noch vier Grad Celsius – solch herausragende Werte schafft, hat uns einmal mehr darin bestärkt, dass wir ein in jeder Hinsicht wegweisendes Auto mit einem rundum alltagstauglichen Antriebskonzept auf die Beine gestellt haben“, resümiert Kaminski. Der Chefingenieur hebt besonders die Abstimmung von hocheffizientem Verbrenner und Elektromotor hervor: „Bei jedem Verzögern springt der Motor auf Elektrobetrieb um, so dass sich bei niedrigen und mittleren Geschwindigkeiten dank der Rekuperation weite Strecken lokal emissionsfrei zurücklegen lassen.“
Ideal für Flotte und Freizeit
Nicht zuletzt mit diesen Ergebnissen empfiehlt sich der neue Opel Grandland Plug-in-Hybrid als Fahrzeug sowohl für vollelektrisch gefahrene Pendlerrouten als auch für die Langstrecke von Dienstwagen- und Freizeitfahrern, die ressourcenschonend und ohne Reichweitenangst unterwegs sein wollen. Zumal auch die Verwendung von recycelten Materialien und der Verzicht auf Chrom zeigt, was Opel unter „Greenovation“ und Nachhaltigkeit beim neuen Top-of-the-Line-SUV versteht.
„Das Ergebnis zeigt: Wir haben ein in jeder Hinsicht wegweisendes Auto auf die Beine gestellt.“
– Grandland-Chefingenieur Dirk Kaminski –
Geht da noch mehr?
Bleibt noch eine Frage zum Schluss: Welche Strecke wäre der neue Grandland Plug-in-Hybrid mit vollem Tank und voller Batterie unter idealen Testbedingungen imstande zurückzulegen – zum Beispiel im Frühsommer? Dirk Kaminski: „Die Erkenntnis, die wir als Team aus den nun gefahrenen 1.115 Kilometern ziehen, lautet: Unter optimalen Bedingungen wäre sicher noch mehr möglich.“
Februar 2025