Keine Frage, die Star-Dichte war groß beim alljährlichen Händlertag, zu dem sich unter dem Motto „Partnerschaft und Wachstum 2015“ Opel-Händler und Kollegen im Kongress-Center der Messe Frankfurt trafen. Neben ADAM S und KARL fuhr der neue Corsa OPC für einen kurzen Blick rein – erste offizielle Fotos folgen am Mittwoch. Einen etwas anderen Stargast des Tages kündigte Marketing-Direktor Andreas Marx an: „Liebe Damen und Herren, er ist da, wenn man ihn braucht, begrüßen Sie mit mir den Trainer von Borussia Dortmund und Opel-Markenbotschafter Jürgen Klopp“. Kloppo – wie seine Fans ihn liebevoll nennen – joggt von hinten an den Sitzreihen vorbei. Lässig wie immer mit blauem Pulli und weißem Hemd darunter, Jeans und grauen Turnschuhen. Er stellt sich grinsend neben Andreas Marx und der erste Spruch lässt nicht lange auf sich warten: „Andreas, als Du mich früher vorgestellt hast, sagtest Du immer noch ,erfolgreicher Trainer von…ʻ“ Sofort hat er alle Lacher auf seiner Seite.
Nach seinem Seelenleben gefragt, lässt sich der bis zur letzten Saison erfolgsverwöhnte Trainer nicht lange bitten. Das letzte Jahr sei „definitiv nicht vergnügungssteuerpflichtig“ gewesen. Klopp erzählt von verletzten Spielern, der WM-Vorbereitung, die einige seiner Jungs aus dem Team zog und anderen Widrigkeiten, die das Fußballleben so mit sich bringt. Aber Borussia sei ein Verein der Extreme und die Vorbereitungen für die zweite Hälfte der Saison liefen bislang sehr gut. Außerdem schärften Extremsituationen wie diese den Blick fürs Wesentliche.
»
Vielen Dank für die Minuten, die ich hier verbringen durfte!
Jürgen Klopp,
Trainer von Borussia Dortmund und
Opel-Markenbotschafter
Das Wesentliche – beruflich gesehen – ist für Klopp der Verein, die Spieler und Opel, das kommt bei all seinem Tun und Handeln rüber. Daher ist er auch sehr optimistisch, was die zweite Saisonhälfte anbelangt. Und Klopp fügt in Richtung der Händler hinzu: „Normalerweise hätte ich heute wahrscheinlich ganz viel Zeit für Opel, denn bei vielen anderen wäre ich nicht mehr der Trainer. Aber der Verein glaubt an mich. Ich finde es cool, dass ich noch dabei bin. Toll, dass der Verein das weiter mit mir durchzieht.“ Maximale Verantwortung nennt das Andreas Marx und freut sich, dass Jürgen Klopp 2014 erneut dazu beigetragen hat, Opel in die richtige Spur zu bringen.
Opel ist eben eine Herzensangelegenheit für Klopp. Denn wie er betont, macht es ihm Spaß, ist keine Arbeit. „In dieser Phase zu merken, dass man Partner hat, die keinen Millimeter ins Wanken kommen, ist schon geil. Ich wünsche nicht nur mir, sondern auch euch ein erfolgreiches Jahr. Vielen Dank für die Minuten, die ich hier verbringen durfte“, sagt er und verschwindet winkend und grinsend in Richtung Nachmittagstraining nach Dortmund, um sich dem anderen Wesentlichen wieder zu widmen.
Opel Post: Herr Klopp, welchen Wagen fahren Sie zurzeit?
Jürgen Klopp: Insignia OPC Sports Tourer, mattschwarz, geil.
Opel Post: Was gefällt Ihnen daran am besten?
Jürgen Klopp: Die Sportsitze sind genial, die Bremsen top, der Motor hat den richtigen Bumms und komfortabel ist er zudem noch.
Opel Post: Und die 325 PS?
Jürgen Klopp: Die brauche ich selten. Ich fahre den Insignia eher defensiv und komme mit etwas mehr als elf Litern auf 100 Kilometer aus.
Opel Post: Was muss Ihr Auto der Zukunft können?
Jürgen Klopp: Gar nicht so unglaubliche Dinge. Ich liebe viel Platz im Auto, das wird auch in Zukunft so sein. Ein großes Opel-SUV könnte mir daher schon sehr gefallen. Was ich nicht brauche, ist beispielsweise automatisiertes Fahren. Ich liebe es, selbst zu fahren. Vielleicht ändere ich meine Meinung diesbezüglich mal, aber nicht in den nächsten 40 Jahren.