Am 26. April fand in Belgien das traditionsreiche Radrennen „Lüttich – Bastogne – Lüttich“ statt. Es ist das älteste noch ausgetragene Eintagesrennen und wird deshalb auch „La Doyenne“ (französisch „Die Älteste“) genannt. Erstmals jagten 1892 Radprofis durch den wallonischen Teil Belgiens und die belgischen Ardennen. Die Strecke gilt aufgrund ihres sehr hügeligen Profils als eine der schwersten Klassiker und wird zu den fünf sogenannten „Monumenten des Radsports“ gezählt.
Einen Tag vor dem Profirennen findet dort traditionell ein Jedermann-Rennen statt. Mit dabei waren dieses Jahr Dr. Jochen Schaffnit, Technical Integration Engineer Chassis Controls Simulation, sowie sein ehemaliger Opel-Kollege Bram Peters. Die beiden kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit bei der Opel Brennstoffzellen Fahrzeugentwicklung. Und beide sind im Opel-Trikot angetreten. Ehrensache.
273 Kilometer und 4.651 Höhenmeter mussten sie überwinden. Vor allem der zweite Teil des Rennens ist extrem anspruchsvoll. Er führt über mehrere relativ kurze, jedoch steile Anstiege (Côtes), die teilweise eine Steigung von über 20 Prozent aufweisen.
Das stolze Ergebnis: Die beiden (Ex-)Opelaner benötigten 11 Stunden 30 Minuten bis zum Ziel. Sie hatten auf der Strecke mit zwei kleinen Defekten zu kämpfen. Auch die Witterung war nichts für Zartbesaitete. Jochen Schaffnits Fazit: „Es war anstrengend! Leider hat es fast den ganzen Tag geregnet bei elf Grad. Aber wir haben uns nicht den Spaß verderben lassen. Es war ein tolles Erlebnis.“
Mai 2015