Sie ist erst 15 – demnächst 16 –, doch hat sie schon sehr exakte Vorstellungen, wo sie einmal arbeiten will: „In der Medienbranche oder im Design“. Also Kommunizieren oder Konstruieren. Beides ist bei Opel Tagesgeschäft, drum fragte Lara Moutinho immer wieder interessiert nach, als sie das Unternehmen am „Girl’s Day“ besuchte. Dr. Ina Haeger, Direktorin Engineering Operations, und dem Opel-Betreuerteam der zehnten Klasse des Rüsselsheimer Max Planck-Gymnasiums fiel sie so angenehm auf, dass sie sie einluden, noch einmal wiederzukommen – um einen Tag im Opel-Management hautnah zu erleben.
Die Schülerin Lara Moutinho zeigte sich beim „Girl’s Day“ so
interessiert, dass Opel sie spontan einlud, noch
einmal wiederzukommen.
Gesagt, getan. So eine Chance, viel zu kommunizieren und dabei noch mehr über Automobilkonstruktion zu erfahren, wollte sich die temperamentvolle junge Lady – halb Ungarin, halb Portugiesin – nicht entgehen lassen.
AUF STIPPVISTE BEI CHARLIE KLEIN
Ihre erste Erkenntnis: So ein Managertag ist eng getaktet – ein Termin jagt den anderen. Nach einer kurzen Begrüßung nahm Dr. Burkhard Milke, Direktor GME Electrical Systems & Infotainment , die Besucherin in Empfang. Der Managertrainee wohnte einem Staff-Meeting bei, in dem es um elektronische Fahrzeugkomponenten ging. Anschließend konfigurierte sich Lara zusammen mit Martin Kronenberger, Direktor GME Engineering Release, ihren Lieblingsopel: „Einen ADAM natürlich.“ Sportlich musste er sein, und rot. Alle weiteren Features ließ sie sich von Martin Kronenberger empfehlen.
Nach einem Zwischenstopp bei Dr. Haeger schaute Lara, wo sie schon mal da war, kurz bei Opel-Entwicklungschef Charlie Klein vorbei. „Das war ein sehr nettes Gespräch – toll, dass er sich die Zeit für mich nahm.“ Und trotz der knapp bemessenen Zeit, darf natürlich eine Stärkung nicht fehlen. Der Mensch muss schließlich was zu Mittag essen, denn auch der Nachmittag war wieder vollgepackt.
AUFGEPASST: HERR KAISER ZERLEGT EINEN OPEL – AM PC
In einer Videokonferenz ging es um neue Entwicklersoftware und in einem Treffen von Sicherheitsbeauftragten um Gesundheit und Unfallverhütung. Lara war beeindruckt. „Sicherheit wird von vielen immer als etwas Selbstverständliches angesehen, dabei steckt da viel Arbeit dahinter.“ Dazwischen zerlegte Achim Kaiser, ein Mitarbeiter von Dr. Haeger, für sie mal eben einen Opel – natürlich nur virtuell am PC. Und zuguterletzt durfte sich Lara in einem Führungskräfte-Meeting noch ein paar Studien zu künftigen Opel-Modellen ansehen: „Da bin aber gebeten worden, keine Einzelheiten zu nennen.“ Na, das verstehen wir doch.
Am Ende war’s ein anstrengender Tag, aber auch eine spannende Erfahrung für Lara.Uns hat es ebenfalls viel Spaß gemacht, sie zu betreuen“, berichtet Dr. Ina Haeger. „Vielleicht gibt’s den Tag im Opel-Management jetzt künftig jedes Jahr beim Girl’s Day zu gewinnen. Es ist mal was anderes – sowohl für die Besucherin als auch für uns.“ Lara ist ohnehin entschlossen, wiederzukommen. Für ein Praktikum etwa. „Alles Weitere ergibt sich.“
»
Ich bin fest entschlossen
wiederzukommen. Vielleicht für
ein Praktikum.