Rein in die Weite

 

„Wir sind
startklar!“

– Dr. Ralf Hannappel, Director Electrification Europe –

Schwarz, getarnte Flanken, die Formsprache eines Vans, die Scheinwerfer ziehen sich bis in die Außenspiegel. So sieht der Champion aus, der auf der Bühne des Auditoriums in Rüsselsheim thront. Genauer gesagt: Der Reichweiten-Champion. Mit mehr als 500 Kilometer elektrischer Reichweite (gemessen basierend auf dem Neuen Europäischen Fahrzyklus in km: > 500; vorläufiger Wert) nimmt der neue Ampera-e die Pole Position unter den E-Mobilen ein – wenn er in der ersten Hälfte des kommenden Jahres von der Leine gelassen wird.

Denn: „Was wir hier sehen ist kein Konzept-Fahrzeug. Wir sind startklar!“, unterstreicht Dr. Ralf Hannappel, Director Electrification Europe. Es ist Montag, 13 Uhr, drei Tage vor der offiziellen Weltpremiere des Ampera-e auf dem Pariser Automobilsalon. Der Saal ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Das neue Elektroauto von Opel feiert interne Weltpremiere. Hunderte Kollegen kommen, schauen neugierig, hören gespannt, was „der Neue“ alles kann. Sie sind beeindruckt – und positiv überrascht.


„Ein technologischer Leckerbissen“


Gemeinsam mit Andreas Dorn (links) und Lars Steinweg (rechts) präsentierte Dr. Ralf Hannappel den flinken Stromer.

„Der neue Ampera-e ist ein echter technologischer Leckerbissen“, betont Dr. Ralf Hannappel. Er ist ihn bereits gefahren. Stolz weist er auf die extreme Beschleunigung hin. 360 Newtonmeter Drehmoment von der ersten Berührung des Gaspedals an. Von 0 auf 50 km/h in 3,2 Sekunden. Von 0 auf 100 km/h in 7,3 Sekunden.

 

REICHWEITE ALS SCHLÜSSEL ZUR ALLTAGSTAUGLICHKEIT
Der Clou aber ist die Reichweite. Der neue Stromer mit Blitz bietet mit mehr als 500 Kilometer mindestens 100 Kilometer mehr Reichweite als der beste, derzeit angebotene Wettbewerber im Segment. Für die Rüsselsheimer ist der große Schritt in der E-Mobilität nicht der Griff nach den Sternen, sondern das sichere und verlässliche Erreichen der Alltagstauglichkeit.


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„Ich bin sehr beeindruckt, vor allen Dingen von der Reichweite. Die ist zusammen mit dem Preis das entscheidende Kriterium. Ich war immer am Zweifeln, ob sich Elektroautos durchsetzen werden. Der neue Ampera-e stimmt mich inzwischen sehr optimistisch. Bei so großer Alltagstauglichkeit werden die Kunden ihn annehmen.“

gold_balkenIvonne Strozik,
CAE
Development Engineer – Brake Performance


Einparken in der Normalität


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Die Botschaft: Der Ampera-e ist voll alltagstauglich und zukunftsfähig.

Mit dem Ausbau der eigenen Reichweite hat der Ampera-e genau den Schritt in die mobile Normalität der Menschen geschafft, an dem andere Elektroautos immer noch scheitern. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Die crashgeschützt über dem Unterboden verbaute Batterie verfügt über eine Kapazität von 60 kW/h, wie Andreas Dorn, Product Marketing Manager des Ampera-e in seiner Präsentation den Kollegen mitteilt: „Damit ist die Batterie größer als bei jedem anderen Wettbewerber.“ Mit einem Leergewicht von 1.616 Kilogramm hat der Ampera-e 120 Kilogramm gegenüber seinem Vorgänger Ampera abgespeckt.

 

AMPERA-E SETZT NEUE MAßSTÄBE
„Liegenbleiben“, betont Lars Steinweg, Program Manager Ampera-e, „ist etwas, wovor man von nun an keine Angst mehr haben muss.“ Der Ampera-e ist für den Alltag bestens gerüstet. Kurzstrecke war gestern. Hiermit, sagt Steinweg, sei einer der drei wichtigsten Gründe, warum Menschen der E-Mobilität noch skeptisch gegenüberstehen, aus dem Wege geräumt. Auch eine zweite Hürde, nämlich der hohe Preis, werde mit dem neuen Ampera-e überwunden, verspricht Dr. Hannappel, der noch keine Zahlen nennen darf, auch wenn manche Kollegen noch so sehr nachhaken.


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Benjamin Krebs,
CAE Development Engineer – Exterior

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„Vier vollwertige Türen, Platz für bis zu 5 Personen und der Kofferraum fasst 381 Liter – fast zu schön, um wahr zu sein. Leider dürfen wir heute ja noch nicht ins Innere schauen, aber allein die reinen Zahlen überzeugen mich. Ich freue mich schon, den Ampera-e Probefahren zu können.“


Keine Angst vorm Laden


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Nach den exklusiven Informationen gab es die Möglichkeit, den Ampera-e aus nächster Nähe zu betrachten. Wem das nicht reicht: Eine Fahrveranstaltung für Mitarbeiter im kommenden Jahr ist in der Planung.

Aber auch an der dritten Kaufhürde sei intensiv gearbeitet worden, sagt Steinweg. Er meint den Ladevorgang. Sowohl bei Wechselstrom- als auch bei Gleichstrom-Ladeoptionen verwendet der Ampera-e die europäischen Standards (Typ 2 bei Wechselstrom, CCS bei Wechsel und Gleichstrom). Dies ermöglicht sowohl das Aufladen zu Hause (mit 2,3 bis maximal 7,3 kW) als auch an öffentlichen innerstädtischen Plätzen (bis 22 kW). Der energisch vorangetriebene Ausbau von Raststätten verbessert zudem die flächendeckende Versorgung mit Ladestationen. Dort könne man mit bis zu 50 kW pro Stunde aufladen.

 

E-MOBILITÄT SETZT ZUM DURCHBRUCH AN
Sein Elektroauto auf dem Parkplatz des Arbeitgebers aufzuladen, ist auch bei Opel keine Zukunftsvision. Die ersten Aufladeplätze sind am Standort Rüsselsheim bereits in Betrieb, stellvertretend für weitere kommende. „Je mehr Kollegen mit uns den Schritt in die Elektromobilität mitgehen, desto mehr Plätze werden wir einrichten“, verspricht Steinweg.

Das Jahr 2017 könnte dereinst als das Jahr in die Geschichte eingehen, in der die Elektromobilität mit dem Ampera-e nicht nur von Fahrzeugseite, sondern auch in Bezug auf die Infrastruktur und die technische Harmonisierung zu einem Durchbruch ansetzte. Denn mit der von der Bundesregierung für das kommende Jahr angekündigten Ladesäulenverordnung steht nun auch die Vereinheitlichung der Authentifizierungs- und Bezahlsysteme an.

 


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„Die Reichweite beeindruckt mich sehr. Zumal sie so deutlich über der der Mitbewerber liegt. Damit hatte ich nicht gerechnet. Hoffentlich ist auch der Preis gut. Dann kann nichts mehr schief gehen.“

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Dirk Frerichs,
CAE
Development Engineer – Chassis Controlls



Ein großer Schritt für die E-Mobilität


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Riesiges Interesse: Den Kollegen brannten Dutzende Fragen auf den Nägeln.

Für viele der Kollegen im Auditorium ist die interne Weltpremiere des neuen Ampera-e ein Moment, selbst noch einmal intensiv über das eigene „Umparken im Kopf“ nachzudenken. „Ich habe mich zwar auch in der Vergangenheit für Elektroautos interessiert, aber ich war immer auch noch skeptisch“, gibt Ivonne Strozik von CAE Development Engineer – Brake Performance unumwunden zu. „Vom neuen Ampera-e bin ich sehr beeindruckt, vor allem von der Reichweite. Daher bin ich auch sehr optimistisch, dass er sich am Markt durchsetzt.“ Auch für ihren Kollegen Dirk Frerichs ist eine Reichweite von über 500 Kilometer „eine Basis, mit der man gut arbeiten und im Alltag leben kann“.

 

EIN MÖGLICHER „NEIL-ARMSTRONG-MOMENT“
Mark Leiber von Aerodynamik und Akustik glaubt fest daran, dass die E-Mobilität nunmehr aus ihrem Nischen-Dasein ausparken kann: „Aufgrund dem nunmehr erreichten Bedienungsniveau kann dieses Fahrzeug auch von Verbrauchern gefahren werden, die nicht so technisch interessiert und versiert sind.“ Auch bei ihm ist das Erstaunen spürbar: „Besonders überrascht bin ich von der Kapazität der Batterie, das ist schon überragend, vor allem angesichts der weniger leistungsstarken Konkurrenz wie etwa von Tesla oder BMW.“

Die gute Stimmung im Auditorium und das große Interesse der Kollegen am neuen Ampera-e sowie an konkreten Anwendungsfragen ist riesig. Vielleicht ist dieser Schritt raus aus dem Exotischen und Experimentellen und hinein ins Alltägliche der Automobilität genau der „Neil-Armstrong-Moment“, den Opel nun mit dem neuen Ampera-e geht.


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Mark Leiber,
Aerodynamik und Akustik

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„Ich glaube, dass das Fahrzeug aufgrund seiner technischen Ausrüstung den Durchbruch schafft. Und zwar zu den Kunden, die nicht allzu technisch versiert sind. Mit dem Ampera-e wird ein Bedienungsniveau erreicht, das von jedermann benutzt werden kann. Unterm Strich: Ein gutes Paket von Opel! Besonders überrascht bin ich von der Kapazität der Batterie: 60 kW ist schon sehr viel, wenn man überlegt, dass in der Haustechnik der Preis für 1 kW-Speicher immer noch bei 1.000 Euro liegt. Diese Kapazität ist schon überragend.“


 

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„Der neue Ampera-e sieht sehr vielversprechend aus. Es ist schon beeindruckend, dass seine Reichweite größer ist als die des BMW i3. Ich hoffe sehr, dass er sich sehr gut verkaufen wird.“

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Falk Holling,
S
upplier Development Engineer

 


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Antrieb FWD / 1-speed
Leistung  150 kW
Drehmoment 360 Nm
V max 150 km/h
0 – 100 km/h 7,3 s
80 – 120 km/h 4,5 s
Gewicht (max.) 1.616 kg
Batteriegröße (brutto) 60 kWh
Reichweite (NEFZ) >500 km
Lademöglichkeit AC/DC 7,3 kW/50 kW

 

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