Es ist kalt.
Es ist schneematschig.
Es ist… typisch Februar und typisch Hauptstadt. Die Mundwinkel der ersten Gäste des Abends, die zur Weltpremiere des Crossland X im Berliner Kraftwerk eintreffen, zeigen deutlich nach unten. Genervt? „Ja klar, ditte is doch Berlin.“
Doch egal wie berlinerisch die über 800 Schauspieler, Lifestyle-Blogger, Social-Media-Influencer sowie Journalisten heute sind: Der feline Star der Nacht ist noch mieser drauf. Grumpy Cat begrüßt die Gäste am roten Teppich (der passenderweise nicht Rot sondern Schwarz wie ihre Laune ist) mit einem gigantischen Auftritt – als riesige, aufblasbare Statue. Allein die Mundwinkel der 10-Meter-Figur sind so lang wie die meisten Promis groß. Ein Anblick, bei dem sich die Laune aller Gäste schlagartig hebt. „Ne echte Berliner Schnauze hat Grumpy! Sie ist halt immer richtig übel druff. Mal sehen, ob sie heute lächelt?“, fragt ein Gast.
So viel sei vorweggenommen: Nein. Grumpy Cat, mit 8,7 Millionen Facebook-„Followern“ die berühmteste und mürrischste Katze der Welt, wird auch diesen Abend ihre kleinen Mundwinkel nicht nach oben ziehen. Sie ist halt „Not impressed. Never.“ Nicht von den Streicheleinheiten, nicht vom Blitzlichtgewitter, nicht vom brandneuen Crossover, nicht von dem blauen Anzug von CEO Dr. Karl-Thomas Neumann, nicht von ihrem eigenen Katzen-Kalender.
Kalender? Ja.
Die Weltpremiere des Crossland X ist gleichzeitig die Vernissage des Kalenders „Georgia & Grumpy – Not impressed by Wonderland“. Für diesen hat Starfotografin Ellen von Unwerth zwölf Kalendermotive mit Grumpy Cat und dem Supermodel Georgia May Jagger, Tochter von Rolling-Stones Gründer Mick Jagger, arrangiert. „Beim Shooting hätte ich mir gewünscht, dass Grumpy mal lacht – aber das hat leider nicht geklappt“, sagte Ellen von Unwerth. Das Ergebnis ist wohl gerade wegen des Nebeneinanders von mies gelaunter Katze, glamourösen Supermodel und edlen Fahrzeugen beeindruckend. So beeindruckend, dass die Promis für fünf Sekunden innehalten, als die mystisch-verträumten Motive an die Wände projiziert werden und die kalt-industrielle Sichtbeton-Atmosphäre des Kraftwerks mit Buntheit gefüllt ist.
Wenige Minuten sind die Gäste allerdings noch länger still: Als Opel-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann den Crossland X ankündigt und das CUV (Crossover Utility Vehicle) im Blitzlicht-Gewitter enthüllt wird. „Ladies und Gentleman. Was für eine Nacht! Der Crossland X ist der erste von sieben neuen Modellen, die wir 2017 auf den Markt bringen. Und er ist eine neue Art von Opel,“ sagt der Opel-Chef. „Er kombiniert SUV-Eigenschaften wie expressives Design und eine erhöhte Sitzposition mit Effizienz.“ Er sei zwar das erste Crossover, aber er verkörpert all das, für was die Marke Opel stehe: Emotionales Design, Top-Technologie und Bezahlbarkeit.
„Ich liebe dieses Auto!“
Das bekennt Opel-Marketingchefin Tina Müller, als sie die Bühne betritt. „Und ich weiß aus unserer Marktforschung: Besonders Frauen lieben den Crossland X. Nicht nur, weil wir die höhere Sitzposition mögen, sondern auch aufgrund der Features von Opel OnStar mit dem 24-Stunden-Concierge-Service. Er ist ein Stück Lebensqualität und wird sicher ein Riesenerfolg.“ Und dann feuert Tina Müller die Premierengäste an, das Auto im Rampenlicht genau unter die Lupe zu nehmen. Klar: Gerade die Männer ließen die Gelegenheit nicht aus, den Faktor „Frauenauto oder nicht?“ zu diskutieren.
„Sicher ist der kein reines Frauenauto“, ist sich Schauspieler Roman Knižka (Tatort, SOKO) sicher. Und Knižka lächelt, während er das „der“ betont. „Was mich antörnt? Die Kombination aus Geländewagen und hippem Stadtauto. Wenn man im Auto sitzt, spürt man: Der Crossland X kann mehr, als er vordergründig zeigen will. Das macht ihn sympathisch“. Trotzdem bleibe er zugängig für jeden, weil er nicht „drüber“ sei wie Autos anderer Marken. Und Knižka ergänzt mit einem Blick auf die Seitenlinie: „Was mich wirklich freut ist, dass Opel mal wieder zwei Schritte nach vorne macht.“
Mit auf der Bühne: Opel-Chefdesigner Marc Adams. Er beobachtet die Reaktionen der Prominenten. „Ich war auf unzähligen Auto-Premieren – aber das hier ist etwas Besonderes. Es fühlt sich wie eine Fashion-Show an“, stellt Adams begeistert fest. Die starke Verbindung von Maschine und Mode sei toll. „Für das Team war der Crossland X ein aufregendes Projekt“, so Adams über den 4,21 Meter langen Crossover, der im Opel-Werk in Saragossa gebaut wird. „Ich bin sicher: Die große Herausforderung, dieses Auto funktional zu gestalten, zahlt sich jetzt aus.“
Vor allem, weil das Funktionale gut aussieht. „Für uns Frauen muss ein Auto einfach schön sein. Und beim Crossland X gefällt mir das Harmonische“, sagt Schauspielerin Nadja Uhl (Timm Thaler, Schlussmacher). Dazu gehört für sie zum Beispiel das Zweifarb-Design des Premierenfahrzeugs mit schwarzem Dach und weißer Karosserie. Zum Thema Mann-Frau ergänzte Uhls Kollege Tim Wilde (Honig im Kopf, Tatort) mit einem frechen Grinsen: „Mit einem OPC-Motor wird der sicher ein richtiges Männerauto.“ Ganz besonders gefalle ihm jetzt schon die Hochwertigkeit die man fühlt, wenn man über die Flächen streichelt.
Streicheln?
Selbst bei diesem Schlagwort verzieht Grumpy Cat keine Miene. Auf dem Arm ihrer Besitzerin Tabatha Bundesen wirft die Promi-Katze nur einen mürrischen Blick auf den Crossland X. „Dabei fährt sie schon gerne Auto“, so die Amerikanerin. Bis Grumpy in einem Crossland X mitfahren darf, dauert es nicht mehr lange. In wenigen Monaten kommt das CUV in den Handel.
Opel-Chef Karl-Thomas Neumann stellt im
Videocast den neuen Crossland X vor
Stand Februar 2017