Die Spiele um die Plätze
Grisu.1 – FC Eiernockerl 1:0
Team Mario – Grisu.2 3:0
M3x.1 – Young Boys (11. Platz)
CM 564 – M3x.2 0:1 (9. Platz)
The Gunners – Hundskicka 3:0 (7. Platz)
Qualitätsmangel United – AGT United 0:4 (5. Platz)
FC Eiernockerl – Grisu.2 1:3 (3. Platz)
Grisu.1 – Team Mario 0:3 (1. Platz)
Zwölf Mannschaften mit 110 Fußballspielern, fast ebenso viele Zuschauer und Anfeuerer – das war der Mix beim diesjährigen Kleinfeld-Fußballturnier. Volksfest-Stimmung und sportliche Ambition mischten sich: Wie jedes Jahr gab es Freigetränke und freies Buffet vom Grill. Dazu eine Tombola mit 600 Sachpreisen. Alles vom Arbeiterbetriebsrat bestens organisiert. Auf dem Stadlauer Fußballplatz.
Den 1. Preis der Tombola (ein Auto nach Wahl für eine Woche) gewann Michael Kracher, den 2. Preis (einen Aufenthalt in Bad Hofgastein für zwei Personen) Karl Schachner und den 3. Preis (einen Gutschein für die Therme Laa für zwei Personen und vier Kinder) Manfred Fink.
Als Ehrengäste waren mit dabei: Generaldirektor Paul Staes, Personaldirektorin Barbara Schlosser, Finanzdirektor Manfred Oberhauser, ÖGB-Vizepräsidentin und Bundesrätin Renate Anderl, Proge-Bundesfrauenvorsitzende Klaudia Frieben und Nationalsratsabgeordnete Ruth Becher.
Viele neue Namen
Im Vordergrund stand freilich das Fußballspiel; nach den FIFA-Regeln für Querfeldturniere: In zwei Gruppen zu je sechs Teams spielte zunächst jeder gegen jeden. Die jeweils zwei besten Mannschaften stiegen auf und kämpften dann im Kreuz um die Siegerplätze. Insgesamt 38 Spiele zu je 15 Minuten wurden absolviert; je zwei gleichzeitig. Die Schiedsrichter kamen von der Hauptgruppe Nord des Niederösterreichischen Fußballverbands.
Was das diesjährige Opel Wien-Fußballturnier von den vorhergehenden unterschied, waren viele neue Namen: Eine Reihe bewährter Mannschaften hat sich neu zusammengefunden und anders benannt. Die Werkslogistik-Kicker nennen sich jetzt AGT United Team. Was früher M 20/32 hieß, tritt nun als Team M3x.1 und Team M3x.2 auf. Das Team der Härterei nennt sich nun Team Mario; nach ihrem jüngst tragisch verstorbenen Kollegen Mario Paulasek. Eine schöne Geste.
Andere wieder blieben bei ihren Namen: die Hundskicka aus dem F 17-Getriebebau, das Qualitätsmangel United Team der Jungfacharbeiter, die Teams Grisu.1 und Grisu.2 von Werkschutz und Feuerwehr und das Team FC Eiernockerl, das aus Mitarbeitern der Nachtschicht besteht.
Auch ganz neue Teams gab es dieses Jahr: die aus Lehrlingen zusammengesetzten Young Boys (die bedauerlicherweise in letzter Minute wegen des Ausfalls von drei Spielern doch nicht mitspielten) und The Gunners aus dem Motorbau.
Seit dem Vorjahr besteht das Team CM 564, mit Spielern wie Andreas Paar, Robert Sturm, Rafal Trojca, Meistern und Arbeitern aus verschiedenen Bereichen. Der Team-Name entstand aus dem – bei der Gründung – zusammengezählten Alter der Spieler.
Spannende Matches
„Es war ein idealer Fußball-Tag“, beschreibt Arbeiterbetriebsrat Helmut Mikulanec. „In der Früh gab’s noch einen Platzregen. Also fingen wir etwas später an zu spielen. Und ab Mittag schien die Sonne. Es war nicht so heiß wie an den Vortagen; also gerade richtig zum Fußball-Spielen.“
Der Verlauf der Matches? „Durch die Bank spannend und knappe Ergebnisse“, so Mikulanec. „Das Finalspiel entschied das Team Mario gegen das Team Grisu.1 mit 3:0 für sich. In der Vorrunde hat Grisu.1 gegen die Spieler von der Härterei noch gewonnen.“ Torschützenkönig Emir Basanovic (er schoß zehn Tore!) zählt zum Härterei-Team.
Den Kampf um den dritten Platz entschied das Team Grisu.2 im Match gegen die FC Eiernockerl-Spieler für sich. Mit 3:1.