500.000 Fans sind nicht genug

www.youtube.com/watch?v=yqLiheYJBW0

 

Es herrscht Windstille. Die Sonne lächelt makellos. Beste Bedingungen also. Die ferngesteuerte Kameradrohne, ein wenige Kilo leichtes Flugobjekt mit acht Rotoren, hat ihre Zielhöhe von 20 Metern erreicht. Sie filmt die Action auf dem Boden. Dort bewegen Kollegen aus der Kommunikationsabteilung 20 ADAM-Fahrzeuge in einem Choreografiemix aus Rundfahrt und Reih-und-Glied-Marsch. Immer mittendrin: die Schwarze Witwe, ein originalgetreuer Nachbau des legendären Rekord C-Renntourenwagens von 1967. Dann kommt die Walkie-Talkie-Ansage: „Leute, das sah schon richtig gut aus. Wir drehen’s noch mal.“

 

500K-Facebook_MakingOf-Fotos_024

Im Aufstiegsmodus: Die Kameradrohne wird die bereits in Startaufstellung positionierten ADAM-Fahrzeuge aus rund 20 Metern Höhe filmen.

 

Drehort: hinter der K48-Halle in Rüsselsheim
Die Order stammt von Philipp Quanz, Manager Social Media, TV und Radio bei Opel. In der Position ist man an einem Vormittag auch mal Filmregisseur. Schauplatz ist der weitläufige Parkplatz hinter der K48-Halle in Rüsselsheim. Gedreht wird ein rund halbminütiger Gruß an die Facebook-Community von Opel. „In dem sozialen Netzwerk haben wir insgesamt mehr als 2,7 Millionen Fans“, sagt Quanz. Sie verteilen sich auf 42 Märkteseiten und eine internationale Seite, im Fachjargon Brandpage genannt. Diese hat nun als erste der Opel-Plattformen die Marke von einer halben Million Fans geknackt.

 

Schwarze Witwe als Facebook-‚Like’-Zeichen
„500.000 Freunde sind ein guter Grund, Danke zu sagen“, meint Quanz nach den dreistündigen Dreharbeiten (hier geht’s zum Making-of-Video). „Deshalb haben wir von den OSV-Spezialisten Zahlen auf die Dächer der ADAM-Fahrzeuge folieren lassen, filmten mit der Kameradrohne von oben und stellen jetzt in der Manier eines klassischen Autotachos die letzten Facebook-Anmeldungen bis zum 500.000sten Fan nach.“ Warum kam ausgerechnet das ADAM-Modell zum Einsatz? „Der Cityflitzer ist ein Meister der Konnektivität und spricht die junge Zielgruppe ideal an“, erklärt Quanz. „Zum Ausgleich haben wir als Darsteller des Facebook-‚Like’-Zeichens einen echten Old-School-Klassiker genommen, die Schwarze Witwe.“

 

500K-Facebook_MakingOf-Fotos_022

Wichtige Helfer beim Dreh: Die Kollegen aus der Kommunikationsabteilung steuern die ADAM-Fahrzeuge, die auf dem Dach mit Zahlen foliert sind.

 

Der Kanal geht im Frühjahr 2010 an den Start
Die internationale Präsenz auf Facebook begann für Opel im April 2010. Der erste Post der Seite zeigt, wie der Ampera zum Genfer Auto-Salon vorfährt. Es folgen Hunderte Fotos, Videos, aber auch Aufrufe, Gewinnspiele und Produktkampagnen – bis zur aktuellen, die den Launch des neuen Corsa begleitet. „Uns steht hier ein länderumspannender Kanal zur Verfügung, mit dem wir unsere Markenwerte ‚Deutsch’, ‚Nahbar’ und ‚Aufregend’ erlebbar machen – direkt, unterhaltsam und immer publikumsgerecht verpackt“, sagt Alexander Lengen, der die Social Media-Aktivitäten bei Opel steuert.

 

500K-Facebook_MakingOf-Fotos_030

Hat doch alles gut geklappt: Die Medienexperten Alexander Lengen (3.v.l.) und Philipp Quanz klatschen nach den Dreharbeiten ab, Analystin und Marketing-Spezialistin Kerstin Hess (hinten) hat gut lachen, mit von der Partie ist auch Volontärin Dorothee Frey (rechts).

 

Im Team hat jeder sein Spezialgebiet
Während Lengen die Strategie festlegt, ist Philipp Quanz so etwas wie der Kreativkopf des Teams, ob bei Aktionen wie dem Clipdreh, bei medialen Auftritten wie dem Fantreffen in Oschersleben, bei Automessen, aber auch bei der Betreuung anderer Online-Plattformen wie Youtube oder Twitter.

Zur Truppe gehört auch Kerstin Hess, die weiß, wie die Marketingwelt bei Opel mit den Bedürfnissen des Internets in Einklang zu bringen ist. Als Project Leader Digital & Social spielt sie ebenfalls eine tragende Rolle in diesem Projekt und sorgt für die Vernetzung aller Kanäle, indem sie durch die Integration der Aktion auf der internationalen Unternehmenswebeite von Opel zusätzliche Synergien fördert. „Pünktlich zum Jubiläum haben wir auf Opel.com die internationale Fanwoche ausgerufen. Unsere Produkte werden nun mit Fotos von unseren Fans beworben“, erklärt Hess. Ergänzt wird die Mannschaft von Volontärin Dorothee Frey, die die Kollegen in allen Aufgabenbereichen vor allem als Organisationstalent unterstützt; etwa wenn es darum geht, die ADAM-Folierungen mit OSV abzustimmen.

 

Facebook_Opel_Bild.com

Die Verzahnung von Unternehmenswebseite und Facebook-Präsenz: Opel.com bedankt sich bei den 500.000 Fans, die in dem sozialen Netzwerk die Marke unterstützen. Zusätzlich gibt es eine Verlinkung auf den Jubiläums-Videoclip (rechts oben), der bei Facebook veröffentlicht wurde.

 

Den Kürbis finden alle lecker
„Das Feedback auf unsere Facebook-Aktivitäten kann man präzise ablesen“, sagt Kerstin Hess. Die Währung, auf die es dabei ankommt, sind die „Like“-Zeichen. Gemocht wurde im Jahr 2012 vor allem die „Hello, My Name Is…“-Aktion, bei der der lange geheim gehaltene Name des ADAM bekanntgegeben wurde – durch einen virtuellen Schriftzug in einer Stadt. Zu den Highlights 2013 gehörte etwa die Vorstellung des Monza Concept. „Die meisten Likes aber, 7655 nämlich, schafften wir an Halloween mit einem Gag-Foto“, berichtet Hess. „Das Bild zeigt einen Kürbis, in den der Opel-Blitz reingeschnitzt wurde.“

 

Eine Seite innerhalb der Seite
Darüber hinaus erhalten vor allem Enthüllungen der neuesten Opel-Modelle hohen Zuspruch – dieses Jahr unter anderem der ADAM Rocks und der neue Corsa. Für den Corsa hat sich das Team um Alexander Lengen ebenfalls eine besondere Aktion einfallen lassen: Eine Seite innerhalb der Seite. „Der Tab ‚#Corsatime’ punktet als eine Art Poesiealbum 2.0 des Kleinwagens, der 1982 auf den Markt kam“, erklärt Lengen. Nutzer können eigene Erinnerungen an das Auto reinstellen, auch Musik, Videos und andere Pop-Referenzen der vergangenen drei Jahrzehnte spielen eine Rolle. „So wollen wir innerhalb der Community das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und die Opel-Fans animieren, mit der Marke zu interagieren.“

 

„Lassen Sie sich überraschen“
500.000 Fans seien ein Ansporn, mit kreativen Aktionen weitere Anhänger zu begeistern, kündigt Philipp Quanz an. „Lassen Sie sich überraschen.“ Über das Dankeschön für den 1.000.000sten Fan hat er sich auch schon Gedanken gemacht. „Es ist noch ein weiter Weg, aber er lohnt sich, und wenn wir das Ziel erreichen, servieren wir sicherlich mehr als einen Clip.“

Danazol Online
Buy Levonorgestrel
Buy Benadryl Online
http://allergyremediesonline.org/pulmicort/

Opel im Netz

YouTube

9800 Abonnenten

6,4 Millionen Aufrufe

Highlight: Präsentation
Corsa E

Eigentlich stellt Opel den neuen Corsa erst im Oktober auf dem Autosalon in Paris offiziell vor. Doch Design-Chef Mark Adams verrät bereits jetzt in diesem Video, vor welchen Herausforderungen sein Team bei der Konzeption der neuesten Generation stand.

www.youtube.com/watch?v=6CSb1PqXbY0&list=UUSr5PuKiJ5Zi00zfsiT-7jA

 

Pinterest

775 Followers

Highlight: ADAM Konfigurator

Der Lifestyle-Flitzer ADAM spricht eine völlig neue Zielgruppe an: postmoderne, digitalaffine Stadtmenschen. Die Zielgruppe sollte dort erreicht werden, wo sie sich bereits aufhält: auf Pinterest. Der Konfigurator zeigt die Reihe möglicher Kombinationen und lädt ein, sich mit dem Auto zu beschäftigen.

 

Google+

112.000 Follower

6.8 Millionen Aufrufe

Highlight: Hangout mit Designer Friedrich Engler

Im Rahmen der IAA 2013 wurde auf der Google+Seite von Opel ein exklusives Designer-Hangout organisiert. Vier Fans hatten die Möglichkeit, Designer Friedrich Engler Fragen zu stellen.

www.youtube.com/watch?v=FQak5gGA3Pw

 

Twitter

23.000 Follower

4000 Tweets

Highlight: #askKTN

Im März 2014 stellte sich Opel-Chef Karl-Thomas Neumann Fragen der Community. User wurden aufgefordert, ihre Fragen mit dem Hashtag #askKTN zu posten. Dr. Neumann nahm sich anschließend eine Stunde Zeit, um die Fragen zu beantworten.