Ein Zusammenhalt, der bis heute anhält.

Der Opel GT Baujahr 1971, der bei keinem ihrer Jahrestreffen fehlen darf, ist immer noch bestens Schuss. Doch auch bei allen anderen Jubilaren, die jetzt in Hartmut Niehages Oldie-Werkstatt zusammenkamen, ist der Lack noch nicht ab. Sie feierten den 50. Jahrestag des Beginns ihrer Berufsausbildung als Werkzeugmacher bei Opel. Von den rund 60 Lehrlingen, die am 1. August 1971 in Rüsselsheim starteten, sahen sich zwölf in Wiesbaden-Nordenstadt wieder. Und erstmals bei einem Jahrestreffen waren die Rentner in der Überzahl. Nur Gastgeber Niehage und zwei Weitere sind noch beruflich aktiv. Die übrigen zehn sind in den vergangenen Jahren bei Opel in Ruhestand gegangen.

Der Jahrgang ist das letzte Mal vor fünf Jahren zusammengekommen. „Diesmal aber haben wir beschlossen, uns bereits 2022 das nächstens Mal zu treffen“, erzählt Rainer Friedrich, mit 67 Jahren der Nestor der Runde. „Erstens, weil’s so schön war, zweitens, weil die Zeit so schnell dahin rast.“ Und weil das Gefühl der Zusammengehörigkeit bis heute anhält.