Kein Witz: Steht ein Manta im Museum


Das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn ist ein Museum zur deutschen Zeitgeschichte seit 1945. Mit 850.000 Besuchern jährlich ist es eines der meistbesuchten Museen in Deutschland. Der Eintritt ist frei.

Wat is, wenn Bertie, Gerd, Hakan und Klausi sich Eintrittskarten für das Bonner Haus der Geschichte kaufen? Dafür kann es nur einen Grund geben: Til Schweigers Opel Manta wird ausgestellt. Kein Witz. Wenn sich eine Ausstellung den Titel „Geliebt – gebraucht – Gehasst. Die Deutschen und ihre Autos“ gibt, dann ist es nur konsequent, sich auch den cineastischen Ausformungen der deutschen Liebe zum Auto zu widmen. Und wenn man das tut, dann kommt man am Opel Manta nicht vorbei.

Ab dem 10. März 2017 wird der Manta B aus dem von Bernd Eichinger produzierten Kinokultfilm „Manta, Manta“ im Haus der Geschichte in Bonn ausgestellt. Das Auto, mit dem Til Schweiger alias Bertie 1991 sein Kinodebüt feierte, ist als erstes Exponat der Ausstellung am 6. Februar im Museum eingetroffen. Es sieht noch aus wie damals: grelle Farben, dicke Felgen und natürlich ist der legendäre Fuchsschwanz auch dabei. Neu ist lediglich ein Autogramm von Til Schweiger auf der Motorhaube. Nostalgiker werden das verkraften.

Rund 800 Exponate wird die Ausstellung umfassen. Neben Manta-Fans werden auch die „Mercedes-Yuppies“ des Films auf ihre Kosten kommen – wird doch in Bonn auch ein Mercedes-Pullmann 600 ausgestellt. Zu sehen sein wird die Ausstellung noch bis zum 21. Januar 2018. Genug Zeit, um den Film nochmals zu sehen und sich in „Boah-ey“-Stimmung zu bringen.

Foto: Oliver Berg/dpa