„Mary, the stage is yours“

 


 

„Es fühlt sich gut an, hier zu sein!“

—  GM CEO Mary Barra  —

 


 

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Punkt 15 Uhr: Auftritt von Mary Barra und Karl-Thomas Neumann im K48, wo sich gut 4.000 Kollegen versammelt haben.

 

Es ist bereits der dritte Besuch von Mary Barra in ihrer Funktion als GM-Chefin am Opel-Stammsitz: Ihre allererste Auslandsreise als GM CEO führte sie im Januar 2014 nach Rüsselsheim. Der zweite Besuch liegt wenige Monate zurück: Anlässlich der 66. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) im vergangenen September kündigte sie an, dass man die Opel/Vauxhall-Produktoffensive beschleunigen werde. 

Verschränkte Arme, die Daumen unter den Latz der grauen Arbeitskluft gehakt, den Blick geradeaus – zwei Rüsselsheimer Werksmitarbeiter thronen regungslos und stolz wie ein Fels inmitten der Werkshalle. Um sie herum: Turbulentes Kommen, Kollegen strömen ins K48, plaudern angeregt. Mary Barra, GM CEO und seit Anfang des Jahres GM Chairman, hat sich für 15 Uhr zum Townhall Meeting am Opel-Stammsitz angekündigt. Auf der großen Leinwand an der Stirnseite der Werkshalle läuft der Countdown. Noch eine Minute. Als dort ein Foto des GT Concept erscheint, kommt Leben in das Werker-Duo. Ein Lächeln huscht über die Gesichter. „Hmmmh?“ fragt der erste. „Hmmmh!“ lautet die Antwort des zweiten, gefolgt von einem zufriedenen Nicken.

Das Murmeln in der Halle schwillt an, geht über in tosenden Applaus: Auftritt Mary Barra und Karl-Thomas Neumann. Der Hausherr und Opel-Chef betritt die Bühne, blickt in die Gesichter von über 4.000 Kollegen: „Wow, was ein Anblick!“, entfährt es ihm, um dann die Bühne für den Gast zu bereiten: „Es ist ein Ansporn für uns alle, zu sehen, dass GM zu uns steht und wir gemeinsam alle Anstrengungen unternehmen, um das Comeback unserer Marke erfolgreich umzusetzen – Mary, the stage is yours!“

 


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GM CEO Mary Barra: „Ich spüre eine enorme Schubkraft bei Opel/Vauxhall – egal, ob es um neue Produkte oder Finanzergebnisse geht.“

Karl-Thomas Neumann


Opel-Chef Karl-Thomas Neumann: „Wir bleiben auf Kurs, wir behalten die Gewinnschwelle in diesem Jahr fest im Visier.“

 Herr Vor- und Nachname


Stellvertretender Gesamtbetriebsratsvor-
sitzender Lothar Sorger:
„Die Opel-Belegschaft leistet ihren Beitrag zum Turnaround.“

 

„Es ist an der Zeit, ein neues Kapitel in der Opel-Geschichte zu schreiben. Sie schaffen das! Wir schaffen das!“

— Mary Barra —

Mary Barra, Berufseinstieg als 18-Jährige in einer der Fabriken der GM-Marke Pontiac, heute als mächtigste Managerin der Welt gelistet, tritt vor das Mikrofon. Applaus schwillt an, Köpfe werden gereckt. „Das fühlt sich gut an“, sagt sie und kommt sofort auf das Thema, das sich für alle im Saal am besten anfühlt: neue Modelle. Sie kündigt ein revolutionäres Elektroauto mit zukunftsweisender Batterie-Technologie für Opel an, einen Tag vor der offiziellen Ankündigung auf dem 16. CAR-Symposium in Bochum. „Damit stärken wir die Position von Opel als Vorreiter in Sachen Elektromobilität in Europa“, sagt sie und blickt in die Halle. Das kommt sehr gut an. Auch bei den beiden bislang regungslosen Werkern. Kurz und knackig fällt ihr Applaus aus. Hände eben, die es gewohnt sind, täglich kontrollierte und effiziente Arbeit zu vollbringen.

 

Auf einer Wellenlänge

Apropos neue Modelle: Bei einer exklusiven Tour durch das Design Center mit Vice President Design Europe Mark Adams habe sie viele der künftigen großartigen Autos und Innovationen aus der Nähe betrachten können, berichtet die studierte Elektrotechnikerin. Besonders hat es ihr der GT Concept angetan: „Ein wirklich atemberaubendes Auto. Ich bin sicher, das wird einer der Stars von Genf!“ Das sehen auch die Opelaner so. Applaus brandet auf. Die beiden Werksmitarbeiter schauen sich an. Einer hebt die Hände, zieht eine Augenbraue hoch, will sagen: „Meine Rede!“

Mary Barra erklärt, sie spüre eine enorme Schubkraft bei Opel/Vauxhall. „Egal ob es um neue Produkte geht oder um Finanzergebnisse. Herzlichen Glückwunsch und Dank Ihnen allen!“, sagt sie und verabschiedet sich, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass ihr klar sei, dass es viel Anstrengung kosten werde, den Break-Even 2016 zu schaffen. „Es ist an der Zeit, ein neues Kapitel in der Opel-Geschichte zu schreiben. Sie schaffen das! Wir schaffen das!“ Tosender Applaus.

 

„Egal ob es um neue Produkte geht oder um Finanzergebnisse. Herzlichen Glückwunsch und Dank Ihnen allen!“

— Mary Barra —

Eine Ansprache, die ankommt

Nach 30 Minuten – auch der stellvertretende Gesamtbetriebsratsvorsitzende Lothar Sorger wendet sich an die Mitarbeiter – ist das Townhall-Meeting beendet. Während die Mitarbeiter Richtung Ausgang strömen, stehen die beiden Werker noch immer inmitten der Halle, den Blick geradeaus. Auf der Bühne lässt sich Mary Barra auf Selfies mit Mitarbeitern ablichten. „Hmmmh?“, fragt der erste. Der zweite Kollege zieht den untergehakten Daumen aus dem Latz, streckt in nach oben: „Hmmh!“ Sie nicken zufrieden, schultern ihre Rucksäcke und brechen auf.

 


Prächtige Kulisse: Das Townhall Meeting fand im K48 statt.

 


Mary Barra auf dem CAR-Symposium in Bochum


 

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Im Gespräch: Der Gastgeber des CAR Symposiums, Ferdinand Dudenhöffer, mit GM Chairman und CEO Mary Barra.

Von Rüsselsheim aus flogen Mary Barra und Karl-Thomas Neumann nach Bochum. Dort stellte Mary Barra die Pläne für das neue Elektroauto auch der Öffentlichkeit vor. Bereits im kommenden Jahr kommt das neue Elektroauto von Opel mit zukunftsweisender Batterie-Technologie auf den Markt. Der neue Fünftürer heißt Ampera-e und wird mit vollgeladenen Batterien über eine größere Reichweite als die meisten anderen Elektroautos verfügen – und das zu einem erschwinglichen Preis. Mary Barra sprach auf dem 16. CAR-Symposium, zu dem sie als Keynote-Speakerin eingeladen war, über die Zukunft der individuellen Mobilität.

 

„Die Automobilindustrie wird sich in den
nächsten fünf Jahren stärker verändern
als in den 50 Jahren zuvor. General Motors und
Opel sind bestens gerüstet, diesen Wandel
voranzutreiben. Dies beinhaltet sowohl auto-
nomes Fahren, als auch Elektroautos
sowie lückenlose digitale Vernetzung bis hin
zu Carsharing.“

                                              — Mary Barra —

 

 


 Der Ampera-e kommt als Fünftürer mit Platz für Fünf und konkurrenzloser Reichweite.


 Die Batterien sind flach im Fahrzeugboden installiert. Das ermöglicht die kompakten Proportionen.

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Stand Februar 2016

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Text: Tina Henze, Fotos: Andreas Liebschner, Volker Dziemballa