In der Wiesbadener Innenstadt war Mitte April wieder das „Rollende Museum“ unterwegs. Im Rahmen der „Kurzen Nacht der Galerien und Museen“ bilden dabei Oldtimer ein Museum auf Rädern, welches in einem nächtlichen Innenstadtkorso bestaunt werden kann. Der Clou an der Sache: die Museumsgäste können sich dabei kostenfrei von den Oldtimern chauffieren lassen.
Für Oldtimerbesitzer aus ganz Deutschland ist dieses Event stets eine angenehme und äußerst spannende Angelegenheit. Die Mischung aus Oldtimertreffen, Erfahrungsaustausch und „Taxiverpflichtung“ macht dabei den besonderen Reiz der Veranstaltung aus. Nirgendwo kann ein Oldtimerfahrer andere (meist unwissende, aber interessierte) Leute so zwanglos kennenlernen – und umgekehrt. Auch OPEL CLASSIC war wieder mit fünf Fahrzeugen am rollenden Museum beteiligt, unter anderem mit dem Opel Rekord B von Sepp Herberger.
Ebenfalls dabei war der Kollege Christoph Gajda vom Structural Development Lab, welcher mit seinem Moskvich 408 von 1968 einen Exoten mitbrachte. Für Opel-Kenner jedoch dürfte dieses Auto als „entfernter Verwandter“ bekannt sein, basiert doch die komplette Technik des Moskauer Mittelklassewagens auf dem Opel Kadett von 1936. Gajda ist mit dem rubinroten Klassiker in Originalzustand bereits seit sechs Jahren unterwegs. Insgesamt waren 90 Fahrzeuge zum rollenden Museum Wiesbaden gemeldet, welche bei lauem Frühlingswetter die Gäste der Kurstadt durch die Museumsnacht chauffiert haben.
Stand Mai 2018